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Siebenjährige braucht Stammzellenspende

Registrierungsaktion für kranke Mara in Eggenstein-Leopoldshafen

Die siebenjährige Mara aus Eggenstein-Leopoldshafen ist schwer krank. Eine Stammzellenspende soll dem Mädchen helfen. Am Samstag, 11. März, gibt es eine Registrierungsaktion.

Mara aus Eggenstein-Leopoldshafen leidet an einer schweren Aplastischen Anämie.
Mara aus Eggenstein-Leopoldshafen leidet an einer schweren Aplastischen Anämie. Foto: privat

Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) veranstaltet am Samstag, 11. März, eine Registrierungsaktion für die siebenjährige Mara. Sie findet von 14 bis 18 Uhr in der Rheinhalle in Eggenstein-Leopoldshafen statt. Die Zweitklässlerin leidet an schwerer Aplastischer Anämie.

Weil ihr Knochenmark keine Blutkörperchen mehr produziert, ist Mara auf eine Stammzellenspende angewiesen. Bereits jetzt braucht das Mädchen mehrere Bluttransfusionen pro Woche, um am Leben zu bleiben.

Es gibt zwei verschiedene Verfahren, Stammzellen zu spenden. Grundsätzlich sollten Spender nach DKMS-Angaben zu beiden Entnahmearten bereit sein. Ob Stammzellen aus der Blutbahn oder aus dem Knochenmark besser für den Patienten sind, entscheidet der behandelnde Arzt.

Wie eine Stammzellenentnahme funktioniert

In 90 Prozent der Fälle kommt die Periphäre Stammzellenentnahme zum Einsatz. Dabei werden die Stammzellen aus dem Blut gewonnen. Der Arzt legt einen Zugang in beide Armvenen, ähnlich wie bei einer Blutspende. Zuvor erhalten Spender über fünf Tage hinweg ein Medikament, das für die vermehrte Produktion von Stammzellen sorgt.

Bei der Entnahme aus dem Knochenmark wird den Spendern unter Vollnarkose rund ein Liter Knochenmark-Blut-Gemisch aus dem Beckenkamm entnommen. Dabei handelt es sich um fünf Prozent des gesamten Knochenmarks. Das Knochenmark regeneriert sich laut DKMS innerhalb weniger Wochen.

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