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Unfälle beim Abbiegen

Arbeiten an L558/L559: Knotenpunkt bei Stutensee-Spöck wird ab April umgebaut

Autofahrer müssen sich im Laufe des Jahres auf erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen in Stutensee-Spöck einstellen. Der Ortsausgang soll nach Unfällen mit teilweise hohen Sachschäden umgestaltet werden.

Abzweigung nach Linkenheim-Hochstetten und Friedrichstal
Die Einmündung erhält Abbiegespuren. Foto: Werner Breitenstein

Die Einwohner von Spöck müssen sich im Laufe des Jahres auf erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen einstellen. Hintergrund ist ein größeres Bauvorhaben des Regierungspräsidiums Karlsruhe an der Einmündung der L560 in die L558, durch die der Stutenseer Stadtteil betroffen sein wird.

„Der Knotenpunkt am südlichen Ortsausgang von Spöck erfüllt nach Messungen die Kriterien einer Unfallhäufungsstelle“, erläuterte Ortsvorsteherin Karin Vogel (Freie Wähler) im Ortschaftsrat. Bereits seit 2018 sei man daher mit der Planung für eine Umgestaltung beschäftigt, die nun konkrete Formen annehme.

Fahrbahndecke der L558 wird bei Arbeiten erneuert

Besonders bei Abbiegevorgängen komme es immer wieder zu Unfällen mit teilweise hohen Sachschäden und verletzten Personen. Außerdem müssten die Verkehrsteilnehmer in den Hauptverkehrszeiten oft mit sehr langen Wartezeiten rechnen. Um die Situation zu entschärfen, wird nun der Knotenpunkt umgebaut und mit Ampelanlagen ausgestattet.

Dabei werden die Aufstellflächen für die Fahrzeuge verlängert und Abbiegespuren und Mittelstreifen für Links- und Rechtsabbiegende eingerichtet. Für den Fuß- und Radweg werden Querungshilfen installiert. Zusammen mit den Ampelanlagen sollen sowohl die Abbiegevorgänge erleichtert als auch die Sicherheit für den Fuß- und Radverkehr erhöht werden.

Im Zuge des Umbaus wird auch die Fahrbahndecke der L558 erneuert. „Auf den ersten Blick macht die Fahrbahn gar keinen schlechten Eindruck“, meinte Karin Vogel, dokumentierte dann aber anhand von Fotos erhebliche Schäden am Straßenbelag.

Bauprojekt soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein

Die Arbeiten sollen im nächsten Monat beginnen und Ende des Jahres abgeschlossen sein. Das ganze Projekt ist in sechs Bauabschnitte aufgeteilt. Die ersten drei Abschnitte beschäftigen sich mit der Fahrbahnsanierung der L558 zwischen dem Hubertushof in Linkenheim und der Einmündung der L560 bei Spöck, jeweils unter Vollsperrung.

Die Zufahrt nach Friedrichstal ist in dieser Zeit je nach Abschnitt nur aus Richtung Spöck oder aus Linkenheim möglich. Anfang Juni soll die neue Fahrbahndecke fertiggestellt sein.

Mit Bauabschnitt vier, der zeitgleich mit dem dritten Abschnitt stattfindet, beginnt voraussichtlich am 10. Mai der Umbau des Knotenpunkts, für den etwa sieben Monate vorgesehen sind. Während dieser Zeit wird der Verkehr teilweise durch den Ort geleitet.

„Davon ist leider auch der Schulweg betroffen“, sagte Vogel und ermahnte zur Wachsamkeit. Ab November erfolgt im letzten Bauabschnitt eine Vollsperrung, der Verkehr wird mit einer mobilen Ampelanlage an der Baustelle vorbeigeführt sowie über Staffort und Büchenau umgeleitet.

Am 22. Dezember sollen alle Arbeiten abgeschlossen sein. Die Kosten des gesamten Projekts belaufen sich auf etwa 2,8 Millionen Euro und werden vom Land getragen, heißt es aus dem Regierungspräsidium.

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