Skip to main content

Sanierung der L559

Behinderungen zwischen Stutensee und Eggenstein-Leopoldshafen

Die Sanierung der L559 zwischen Eggenstein-Leopoldshafen und Stutensee geht weiter. Im September wird vor allem rund um den Kreisverkehr „Am Hasenbiel“ in Blankenloch gebaut.

Panoramabild mit blauem Himmel, Kreisel, Autos, im Hintergrund Gewerbe und Wald
Sanierungsgebiet: Rund um den Kreisverkehr „Am Hasenbiel“ in Blankenloch wird ab September gebaut. Hier soll die Fahrbahndecke erneuert werden und breitere Radwege entstehen. Foto: Rake Hora

Wer rund um den Verkehrskreisel „Am Hasenbiel“ in Stutensee-Blankenloch mit Rad oder Auto unterwegs ist, muss sich in den kommenden Wochen und Monaten auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Entlang der Landesstraße 559 zwischen Stutensee und Eggenstein-Leopoldshafen gehen die bereits 2020 begonnenen Arbeiten weiter. Im Auftrag des Regierungspräsidiums (RP) Karlsruhe werden dort sowohl die Fahrbahndecke erneuert als auch Radwege verbreitert. Das geht aus einer Mitteilung des RP hervor.

Parallel wird in Blankenloch der Park-and-Ride-Platz an der Linkenheimer Straße teilweise gesperrt, teilte die Stadt Stutensee mit. Dort wird laut Mitteilung die Bauleitung mit ihren Baucontainern untergebracht. Die Sperrung des Parkplatzes soll voraussichtlich bis zum Ende der Sanierungsarbeiten am 23. Dezember bestehen bleiben. Die übrigen Bereiche des Parkplatzes können weiterhin genutzt werden, so die Stadt.

Erster Bauabschnitt

Unterteilt sind die Arbeiten in drei Bauabschnitte. Abschnitt eins beginnt bereits am Montag, 5. September. Dabei soll der Fuß- und Radweg, der parallel zur L559 verläuft, verbreitert und die Fahrbahndecke erneuert werden. Betroffen ist der Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr „Am Hasenbiel“ und der Lorenzstraße. Gleichzeitig wird die Fahrbahn der L559 erneuert. Die provisorische Fahrbahntrennung soll laut RP zu einer dauerhaften umgebaut und die Rechtsabbiegespur von der L559 zur Lorenzstraße verkürzt werden. Zuletzt wird auch die östliche Hälfte des Kreisverkehrs „Am Hasenbiel“ voll gesperrt und die Fahrbahndecke dort erneuert.

Zweiter Bauabschnitt

Im zweiten Bauabschnitt wird die westliche Kreisverkehrshälfte gesperrt und saniert. Der Verkehr wird während dieser Zeit mit einer Ampelanlage über die ungesperrte Kreisverkehrshälfte geführt, teilt das RP mit.

Dritter Bauabschnitt

Abschließend wird im dritten Bauabschnitt die Fahrbahndecke der L559 zwischen der Zufahrt zur L560 und der Linkenheimer Straße saniert. Zusätzlich sollen laut RP kleinere Ausbesserungen im Bereich der Grundwasserwanne ausgeführt werden.

So wird gesperrt und umgeleitet

Mit dem Start der Sanierungsarbeiten des ersten Bauabschnitts am Montag, 5. September, wird der Rad- und Fußweg zwischen der Friedrich-List-Straße und der Lorenzstraße voll gesperrt. Die Umleitung läuft ab dem Kreisverkehr über die Straße „Am Hasenbiel“ durch das Industriegebiet Ost, teilt das RP mit. Der Radweg bleibt bis voraussichtlich 19. Oktober gesperrt.

Am Montag, 12. September, beginnen dann die Straßenbauarbeiten auf der L559. Dazu wird die Landesstraße zwischen dem Kreisverkehr und der östlichen Zufahrt zur L560 voll gesperrt. Auch diese Sperrung dauert bis voraussichtlich 19. Oktober. Der Verkehr von der L559 aus Eggenstein-Leopoldshafen kommend wird ab dem „Halsabschneider-Eck“ über die K3579 Richtung Friedrichstal und von dort auf die K3539 Richtung Weingarten umgeleitet. Wer in das Industriegebiet „Am Hasenbiel“ und die Friedrich-List-Straße will, kann über die westliche Kreisverkehrshälfte fahren. Hier regelt eine Ampelanlage den Verkehr.

Darüber, wann es mit der nächsten Bauphase weitergeht, und wie die Verkehrsführung dann aussieht, will das Regierungspräsidium gesondert informieren. Die Kosten für diesen Bauabschnitt belaufen sich laut Mitteilung auf rund 600.000 Euro und werden vom Land getragen.

Großprojekt

Bereits im Jahr 2020 startete die Sanierung der Landesstraße zwischen Eggenstein-Leopoldshafen und Stutensee. Mitte April jenes Jahres zogen drei mächtige Asphaltmaschinen zahlreiche Schaulustige an, die die Asphaltierung auf einer Breite von insgesamt 18 Metern beobachteten.

Dass die Bauarbeiten jetzt, nach einer fast zweijährigen Pause, fortgeführt werden, ist laut Regierungspräsidium mehreren Faktoren geschuldet. Zum einen habe für die Verbreiterung des Fuß- und Radwegs Grund erworben werden müssen. Zum anderen sei die Planung aufgrund der bestehenden Steilböschung im Bereich des Radwegs aufwendiger gewesen. Außerdem sei die Aufstellung und Genehmigung eines landschaftspflegerischen Begleitplans notwendig gewesen, so Sprecherin Lilly Börstler.

nach oben Zurück zum Seitenanfang