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Einsatz am Montag und Dienstag

Leiche in versunkenem Auto in Eggenstein-Leopoldshafen

Am Montagabend ist in den Pfinzentlastungskanal bei Eggenstein-Leopoldshafen ein Auto ins Wasser gerollt. Die alarmierten Taucher suchten nach dem Fahrer des Wagens, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Am Dienstagmorgen entdeckte die Polizei dann eine Leiche im Wageninneren.

Bergung des Pkw
Bergung des Pkw Foto: Polizei
Am Montagabend ist in den Pfinzentlastungskanal bei Eggenstein-Leopoldshafen ein Auto ins Wasser gerollt. Die alarmierten Taucher suchten nach dem Fahrer des Wagens, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Am Dienstagmorgen entdeckte die Polizei dann die Leiche eines 54-Jährigen im Inneren des Fahrzeugs.

Ein Jogger hatte laut Feuerwehr kurz nach 21 Uhr am Montagabend der Integrierten Leitstelle Karlsruhe gemeldet, dass er am Pfinzentlastungskanal gesehen hat, wie ein PKW ins Wasser gerollt ist. "Als wir mit den ersten Kräften an der Unglücksstelle eingetroffen sind, haben wir am Ufer nasse Kleidung vorgefunden" berichtete Dominik Wolf, der als Kommandant der örtlichen Feuerwehr den Einsatz leitete. Insgesamt waren 41 Feuerwehrleute unmittelbar vor der Mündung in den Rhein im Einsatz.

Acht Taucher im Einsatz

Die DLRG setzte acht Taucher ein, die im vier Meter tiefen Wasser nach dem Vermissten suchten - ohne Ergebnis. Das Auto lag auf dem Kopf im Wasser. Auch die Suche am Ufer und in der Umgebung - unter anderem mit einem Hubschrauber - blieb ergebnislos.

Über die Polizei konnte ermittelt werden, dass das Fahrzeug einem Angler gehörte, der nach Familienangaben seit dem frühen Nachmittag dort war. Er wurde später als vermisst gemeldet. Die Polizei war mit einem Boot der Wasserschutzpolizei und zwei Streifen vom Revier Karlsruhe-Waldstadt mit sieben Beamten im Einsatz. Bürgermeister Bernd Stober machte sich vor Ort ein Bild über die Arbeit der Rettungskräfte.

Die Polizei bestätigte den Einsatz am Morgen. Derzeit sei noch nicht klar, ob es sich um eine Selbsttötung oder einen Unglücksfall handle, sagte Polizeisprecher Frank Otruba. Einen Abschiedsbrief gebe es bisher nicht.

Hinweis der Redaktion

Die Badischen Neuesten Nachrichten berichten nicht über Suizide. Grund dafür ist, dass die Berichterstattung über Selbsttötungen erwiesenermaßen zu vielen Nachahmern führen kann. Ausnahmen werden nur gemacht, wenn ein Fall durch bestimmte Umstände besonders relevant ist. Sollten Sie selbst Probleme haben oder über Suizid nachdenken, gibt es in Deutschland 104 Seelsorgestellen, die jederzeit eine anonyme Beratung anbieten. Die kostenlosen Rufnummern lauten 0800 - 1110111 oder 0800 - 1110222 . In Karlsruhe bieten zudem der Kriseninterventionsdienst K.i.D. ( 0721 - 830 36 47 ) und der Arbeitskreis Leben Karlsruhe ( 0721 - 811424 ) Hilfe und Beratung an.

ots/bnn
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