„Wir planen das volle Programm“, sagt Peter „Pepe“ Rensch, Präsident des Stutenseer Karnevalsvereins „Die Piraten“. Das „eingefrorene“ Motto „Las Vegas“ wollen die Piraten auftauen: Rathaussturm am 11. November und Ordensmatinee am 6. Januar haben Tradition.
„Piraten“ aus Stutensee haben einen Plan B
„Wir sind guter Hoffnung“, berichtet Rensch. Redner seien verpflichtet, zwei Prunksitzungen, Kindersitzung und „Piraten“-Montag sowie die Teilnahme an mehreren Umzügen stünden im Kalender. „Plan B“ sehe abgespeckte Aktivitäten vor. Nötigenfalls müsse man die Fastnacht wieder ausfallen lassen.
In Leopoldshafen setzt man auf den Tatort Schröck
„Wir gehen mit voller Kraft in die Kampagne, als gäbe es kein Corona“, meint Frank Knobloch, Präsident des Leopolds
Das zweigeteilte Sitzungsprogramm werde von eigenen Kräften gestaltet. „Wenn Corona-Vorkehrungen oder Einschränkungen nötig werden, setzen wir das um“, so Knobloch. „Entscheidungen treffen Präsidium und Aktive gemeinsam.“
Friedrichstal steht im Zeichen der 20er Jahre
„Wir haben unsere Arbeit aufgenommen“, erklärt Bernd Pfattheicher, Präsident des „Liederkranz“-Elferrats in Friedrichstal. Dort wird das geplante Motto reaktiviert: „Die 20er Jahre damals und heute“. 80 Prozent des Programms, das eigene Akteure sowie Gäste für die Prunksitzung in der Sängerhalle gestalten, sei ziemlich fertig, sagt Pfattheicher.
„Mit Ortsvorsteher Lutz Schönthal tüftle ich gerade einen Beitrag aus“, sagt der Elferratschef. Eine Prunksitzung unter Corona-Beschränkungen habe keinen Sinn. Ausfälle wegen Corona seien in den Verträgen berücksichtigt.
Der Rathaussturm in Dettenheim ist gesetzt
„Der Rathaussturm am 11. November soll unbedingt stattfinden“, sagt Friedhilde Oberacker, Vorstandsmitglied im Dettenheimer Carnevalsclub (DCC) „Feierdunner“: „Wir freuen uns auf neue Aktivitäten, nachdem 2021 und 2022 keine Fastnacht war.“ Für eine Prunksitzung sieht sie eher schwarz: „Wenn es Corona-Beschränkungen gibt, geht wohl nichts“, meint Oberacker, die das Risiko als hoch einschätzt. Man müsse sehen, was man dürfe und was Land und Gemeinde verfügten.
Wir gehen in die Planung, als ob es kein Corona gäbe.Karsten Matt, Fastnachtskoordinator beim TV Wössingen
„Wir gehen in die Planung, als ob es kein Corona gäbe“, sagt Karsten Matt, der mit dem Turnverein Wössingen die Fastnachtsaktivitäten plant. Man wolle zur Eröffnung der Kampagne am Samstag nach dem 11.11. wieder einen Narrenbaum aufstellen. Die Hauptveranstaltungen – Prunksitzung und Kindersitzung – liefen am Fastnachtswochenende: Details seien noch offen. „Wir schauen, was möglich ist, gegebenenfalls machen wir was Kurzfristiges“, sagt Matt.
Ausgefallenes Narrenjubiläum in Jöhlingen wird nachgeholt
Der Elferrat „D’Kreizkepf“ des TSV Jöhlingen will sein in der vorigen Saison ausgefallenes Narrenjubiläum „Vier mal elf Jahre“ nachholen, informiert Reiner Hofheinz, der die Aktivitäten koordiniert. Für den 11.11. wird ein größeres Narrenfest mit fastnachtlichen und kulinarischen Beiträgen in der Hasenhalle geplant. Dort könne man drinnen wie draußen agieren. Narrenkappe und Prunksitzungen sind im neuen Jahr vorgesehen. „Wir haben noch nichts Konkretes beschlossen“, sagt Ulrike Simianer, Pressesprecherin der Neudorfer Karnevalsgesellschaft (NeuKaGe), die den Rosenmontagsumzug in Neudorf organisiert. Mitte November wollen sich die Macher zusammensetzen.
Das Ortskartell in Eggenstein-Leopoldshafen plant dreigleisig
Das Organisationsteam des Ortskartells der Vereine (OK) in Eggenstein-Leopoldshafen plant „dreigleisig“: „Wir denken an einen Fastnachtsumzug durch den Ort mit anschließender Party am Festplatz“, berichtet Zugmarschall und OK-Chef Mario Schönleber. Eine abgespeckte Version („Plan B“) auf kürzerer Strecke und ohne Party wäre eine Variante. „Plan C“: „Wir machen nichts.“