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Foto-Tipps

Friedrichstalerin erhält Preise für ihre Tierfotografie

Tiere fotografieren macht Spaß – ist aber nicht einfach. Eine für ihre Hundebilder ausgezeichnete Fotografin aus Stutensee gibt Tipps, wie man die Vierbeiner am besten ablichtet.

junge Frau kniet zwischen zwei Hunden
Saskia Rosebrock und ihre Hündinnen haben sich auf Landschaftsfotografie mit Hunden spezialisiert. Foto: Jennifer Warzecha

„Es ist das Schönste für eine Hundeliebhaberin wie mich, so viele verschiedene Kundenhunde fotografieren zu dürfen“, sagt die Fotografin Saskia Rosebrock aus Stutensee-Friedrichstal.

Drei Sparten sind es, auf die sie sich spezialisiert hat: Hochzeiten, Tierfotografie sowie Workshops für Landschaftsfotografie mit Hunden. Für die BNN hat sie einige gelungene Beispiele zusammengetragen.

Das kommt gut an, hat sie doch in den Jahren 2020 und 2022 für jeweils zwei ihrer Bilder und die „Integration des Hundes in die Landschaft“ jeweils einen Tierfotografie-Preis bekommen.

Zusammen mit ihren Hündinnen reist sie zum Beispiel nach Norwegen und fotografiert alles über eine Drohne, die sie mit der Hand steuert.

Dank Belohnungen über Leckerlis, Hunde-Spielzeug oder Worte wissen die Hunde in vielerlei Hinsicht schon, was bei den Betrachtern eines Fotos gut ankommt.

Friedrichstalerin erklärt: Was macht ein gutes Tierfoto aus?

Grundsätzlich empfiehlt Rosebrock, eine Spiegelreflexkamera zu verwenden, weil man verschiedene Objektive anschrauben kann. „Je hochwertiger das Objektiv ist, umso mehr geht die Blende auf. Je weiter sie aufgeht, desto unschärfer wird der Hintergrund“, erklärt Rosebrock den Lesern, die Tierfotos schießen möchten. „Dadurch wird das scharfe Hauptmotiv vor dem unscharfen und weichen Hintergrund umso mehr betont.“

Ganz wichtig sei es auch, sich auf die Augenhöhe des Tiers zu begeben. „Wenn man sich hinkniet, dann bekommt man ein schöneres Foto. Man kann auch einfach sein Smartphone nehmen und das auf den Boden stellen. Dann bekommt man einen schönen Vordergrund.“

Auf die Uhrzeit sollte man achten und immer dann fotografieren, wenn die Sonne tief steht: morgens oder abends. „Das Licht ist viel weicher und wirft nicht mehr so harte Schatten, die das Bild kaputtmachen können, wenn das Licht von der Seite kommt. Beim Fotografieren sollte man entweder die Sonne im Rücken haben oder vor sich, nie von der Seite.“

Wasser als weicher Hintergrund

Ein weiterer Tipp, um schöne Fotos zu gewinnen, ist es, Wasser als weichen Hintergrund und als Spiegelfläche zu nutzen.

Man muss Geduld mit den Tieren haben, den Zeitraum immer weiter verlängern und das mit Leckerlis versüßen.
Saskia Rosebrock, Fotografin aus Stutensee

Bei jungen und ungestümen Hunden, die nicht ruhig dasitzen können, könne man sie zum Beispiel in einen Korb setzen, um ein ruhiges Foto zu gewinnen. Was macht man, damit das Haustier ruhig bleibt und sich fotografieren lässt? „Üben ohne Kamera, Hunde-Gehorsamkeit einfordern. Man muss Geduld mit den Tieren haben, den Zeitraum immer weiter verlängern und das mit Leckerlis versüßen.“

Was Bilder schön wirken lasse, seien pittoreske Rahmen wie beispielsweise Alleen. „Die geben den perfekten Rahmen. Und in der Mitte steht das Hauptmotiv, perfekt in Szene gesetzt“, so Rosebrock.

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