Von Franz Lechner
Die Milben leben auf der Haut der befallenen Tiere und verursachen heftige allergische Reaktionen. Schlimmer noch sind die Gänge, die von den weiblichen Milben in die Haut ihrer Wirtstiere gefressen werden, um dort ihre Eier abzulegen. Die Folgen sind ein heftiger Juckreiz, der die Tiere so peinigt, dass sie sich an den befallenen Stellen oft blutig kratzen. Fellverlust und verschorfte Hautpartien sind dann auch die Erkennungsmerkmale dieses Leidens.
Krankheit kann bei Hunden behandelt werden
Am Ende verenden die Tiere dann oft an weiteren Krankheitserregern, die über die aufgekratzten Stellen in den Körper des kranken Tiers eindringen. Für Hundebesitzer ist es wichtig zu wissen, dass diese Hautmilben leicht vom Fuchs auf den Hund übertragen werden können und in der Folge dann auch von Hund zu Hund.
Während Füchse aber oft nach einem langen Siechtum an der Krankheit verenden, kann die Krankheit bei Hunden vom Tierarzt gut behandelt werden. Hundebesitzer sollten aber schon während der ersten Krankheitszeichen den Hautkontakt zu ihrem Tier meiden. Der Mensch ist zwar nur ein Fehlwirt für die Sarcoptes-Milben, aber die Pseudokrätze – juckende Hautquaddeln – können sie auch beim Hundehalter verursachen.