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Wasser weiter abkochen

Noch keine Erklärung für Trinkwasser-Keime in Weingarten

Die Wasserversorgung Weingarten hat am Dienstagabend eine bakterielle Verunreinigung im Trinkwasser gemeldet. Eine Erklärung für die Verkeimung des Wassers sei bisher noch nicht gefunden, erklärt Wassermeister Sven Becker auf Anfrage. Der Sachstand sei noch derselbe, nach der Ursache werde intensiv geforscht.

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Versorgungssicherheit gegeben: Das Trinkwasser in der Region. Foto: dpa

Von Marianne Lothar

Fest stehe, dass die Verkeimung nichts mit der sogenannten Carix-Anlage zu tun habe, denn „die Carix-Anlage ist ein geschlossenes System“. Die Anlage wurde zur Wasserenthärtung installiert.

Es würden laufend Wasserproben gezogen, um die Entstehung lokalisieren zu können, aber bis jetzt sei das nicht gelungen, denn „der Keim wandert mit der Förderung mit“, so Becker. Er komme aus dem Grundwasser, aber wo genau, sei sehr schwierig festzustellen. Er könne am Brunnen entstanden sein aber auch erst im Hochbehälter, aus dem das Wasser für Weingarten fließt.

Wasser soll weiterhin abgekocht werden

Das Abkochgebot bleibe auf jeden Fall bestehen, voraussichtlich bis nächste Woche, teilt Becker mit. Die Gemeinde empfiehlt, das Leitungswasser nur abgekocht zu trinken und auch zum Zähneputzen und zur Nahrungszubereitung nur abgekochtes Wasser zu verwenden.

In einer Stellungnahme stellt zudem die Stadt Stutensee klar, dass ihr Wassernetz nicht betroffen sei. „Für die Trinkwasserversorgung in Stutensee besteht derzeit keinerlei Gefährdung“, heißt es in einer Presseerklärung. Das Versorgungsnetz im Verbandsgebiet, welches neben Stutensee auch den Bruchsaler Stadtteil Büchenau einschließt, sei vollständig räumlich getrennt vom betroffenen Netz. Somit lasse sich eine Übertragung der Gefahrenlage ausschließen.

Service

Aktuelle Informationen sind unter www.weingarten-baden.de abrufbar.

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