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In Weingarten

Vorgetäuschter Überfall auf Geldtransporter: So wurden die Täter entlarvt

Nach der spektakulären Wende im Fall des Überfalls auf einen Geldtransporter bei Weingarten gibt es nun neue Details zur Festnahme der beiden Sicherheitsleute. Laut Staatsanwaltschaft haben die beiden Mitarbeiter gegen Sicherheitsvorschriften bei der vorgetäuschten Polizeikontrolle und dem späteren „Überfall“ verstoßen.

Überfall auf Geldtransporter in der Nähe der A5
Überfall auf Geldtransporter in der Nähe der A5 Foto: Riedel
Nach der spektakulären Wende im Fall des Überfalls auf einen Geldtransporter bei Weingarten gibt es nun neue Details zur Festnahme der beiden Sicherheitsleute. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, haben die beiden 30 und 36 Jahre alten „Prosegur“-Mitarbeiter gegen interne Sicherheitsvorschriften bei der vorgetäuschten Polizeikontrolle und dem späteren „Überfall“ verstoßen.

„Dadurch entstand ein Anfangsverdacht gegen den Fahrer“, sagte Staatsanwalt Matthias Hörster den BNN. Weitere Ermittlungen hätten den Verdacht gegen den 36-Jährigen erhärtet. Konkreter wurde Hörster allerdings nicht. Später gab der Fahrer dann zu, den Überfall vorgetäuscht zu haben. Und belastete laut Staatsanwaltschaft gleichzeitig seinen Beifahrer. Zeugenhinweise im Zuge der Belohnung in Höhe von 5.000 Euro habe es demnach nicht gegeben.

Ende vergangener Woche hatten die Karlsruher Polizei und die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass der Überfall auf den Geldtransporter in einem Waldstück an der A5 bei Weingarten in Fahrtrichtung Karlsruhe nur erfunden war. Die „Prosegur“-Mitarbeiter hatten zuvor angegeben, sie seien Mitte Juli von einem zivilen Polizeifahrzeug angehalten worden. Zwei Personen, die sich als Polizisten ausgegeben hätten, hätten sie dann mit Schusswaffen bedroht und aufgefordert, Geld herauszugeben.

Die beiden Männer wurden am Mittwoch festgenommen und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

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