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Sponsoring

Willkommen im "Trauerhilfe Stier"-Stadion in Berghausen

Mit Fußballwerbung haben die Bestattungsinstitute „Trauerhilfe Stier“ Erfahrung. 2012 war das Unternehmen das bundesweit erste, das Bandenwerbung im Stadion nutzte – im Wildparkstadion. Dass der KSC in die Dritte Liga abgerutscht war, verschaffte dem Sponsoring zusätzliche Wirkung. Jetzt übernimmt „Trauerhilfe Stier“ die Namenspatenschaft beim FC Victoria in Berghausen.

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Das Stadion des FC Viktoria Berghausen wird ab November 2019 den Namen von Hauptsponsor Trauerhilfe Stier tragen. Foto: GES Sportfoto

Mit Fußballwerbung haben die Bestattungsinstitute „Trauerhilfe Stier“ Erfahrung. 2012 war das Bestattungsunternehmen das bundesweit erste, das Bandenwerbung im Stadion nutzte – im Wildparkstadion. Dass der KSC in die Dritte Liga abgerutscht war, verschaffte dem Sponsoring zusätzliche Wirkung: Zahlreiche Medien berichteten teilweise mit gehöriger Häme. Jetzt übernimmt „Trauerhilfe Stier“ die Namenspatenschaft beim FC Victoria in Berghausen, dann wird im „Trauerhilfe Stier“-Stadion gekickt.

Psychologischer Effekt nicht ausgeschlossen

„Der Verein ist auf mich zugekommen“, sagt Martin Stier. „Unser Verein hat das Stadion ziemlich renovieren müssen, und eine Option war, die Namensrechte für das Stadion zu vergeben.“ Ihm sei auch bewusst ist, dass es einen psychologischen Effekt auf die Gegner bei Heimspielen haben kann: „Für die ist es vielleicht auch spannend, wenn sie in ein ,Trauerhilfe Stier’-Stadion einlaufen“, sagt Martin Stier, und man hört seine große Freude förmlich durchs Telefon. Denn zum einen ist Martin Stier selbst Kicker, zum anderen hat er auch Erfahrungen damit, dass Gästemannschaften im Namen seines Bestattungsinstituts begrüßt werden. Alle KSC-Gegner werden bei Heimspielen „von Trauerhilfe Stier präsentiert“, wie Stadionsprecher Martin Wacker jedesmal genüsslich formuliert. Der Gästeblock des KSC wird künftig auch den Namen des Bestattungsinstituts tragen, berichtet Martin Stier weiter. Beim Stadionnamen in Berghausen spricht der Unternehmer aber auch von einer „Win-Win-Stituation“: Sein Bestattungsinstitut ist in der gesamten Region vertreten. Da komme die Werbung natürlich an der richtigen Zielgruppe an, bei den Sportlern und deren Familien in der Region.

Namenspatenschaft schließt Lücke

Für den FC Viktoria sei die Namenspatenschaft „eine ganz tolle Sache“, freut sich Frank Liese, stellvertretender Vorsitzender des Vereins. „Dass man in der unteren Klasse ein Stadion mit Sponsorennamen hat, ist wahrscheinlich auch selten.“ In Berghausen hat man zudem gerade die Spielfelder erneuert, im August wurde das neue Hauptspielfeld eingeweiht: „Das war ein 300 000-Euro-Invest“, unterstreicht Liese. Mehr als 150 000 Euro habe man über Spielfeld-Patenschaften wieder hereinbekommen, 50 000 Euro hatte der Verein direkt in das Projekt gesteckt, zudem sei ein Zuschuss von zehn Prozent vom Badischen Sportbund gekommen. Die Namenspatenschaft für das „Trauerhilfe Stier“-Stadion schließe eine Lücke und sei auf fünf Jahre vergeben.

Überhaupt lobt Liese das Engagement der AH-Mannschaft für die Stadionsanierung. „Die AH-Mannschaft hat das praktisch alles in Eigenregie übernommen“, sagt der stellvertretende Vorsitzende des 480 Mitglieder starken Vereins. Auch bei der Sanierung der Stadiongaststätte.

Service

Die Stadiontaufe soll am Sonntag, 3. November, vorm Anpfiff des Heimspiels gegen Grötzingen um 14.30 Uhr erfolgen. Medienrummel inklusive.

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