Einige FFP2-Masken sind dick, andere dünn. Viele wurden in China hergestellt, andere in Europa. Entscheidend ist, dass sie das CE-Symbol tragen.
In Weingarten beschuldigte eine Kundin einen Apotheker, qualitativ unzureichende Billigware zu verkaufen. Auch anderswo wundern sich Kunden über die unterschiedliche Dicke der FFP2-Masken von unterschiedlichen Herstellern.
Maximilian Weiß, geschäftsführender Gesellschafter des Partikel-Messexperten Palas aus Karlsruhe, weiß: Über ihre Qualität sagt das nichts aus.
Einige Kunden wundern sich über vermeintlich minderwertige dünne FFP2-Masken. Erlaubt die Dicke Rückschlüsse auf ihre Qualität?
WeißNein, sie ist nicht ausschlaggebend. Das ist Unsinn. Es gibt sehr hochwertige dünne Masken. Man kann ihre Qualität nicht beurteilen, indem man sie in der Hand hält.
Zeigen Ihre Untersuchungen denn Unterschiede zwischen deutschen und chinesischen Produkten?
WeißAuch das lässt sich nicht pauschal sagen. Uns fällt auf, dass die Qualitätskontrolle in Deutschland sehr ernst genommen wird. Es gibt aber auch sehr gute Masken aus China.
Wie hoch ist die Durchfallquote?
WeißDie Qualität ist in den vergangenen Wochen besser geworden. Noch vor einigen Monaten hatten wir viele miserable Ergebnisse, auch bei Masken, die in Krankenhäusern getragen werden. Die Entscheidung, ob sie durch andere ersetzt werden, liegt aber bei den Kliniken. Ich gehe davon aus, dass dies passiert ist.