
Luisa Niemesch hat bei den Weltmeisterschaften der Ringer im serbischen Belgrad eine Medaille verpasst. Die Weingartenerin verlor nach gewonnenem Auftaktkampf ihr Viertelfinal-Duell und durfte anschließend auch nicht den Weg über die Hoffnungsrunde nehmen.
Im Achtelfinale bekam es Niemesch mit der Schwedin Sara Lindborg zu tun, die sie bereits im Juni beim Turnier in Rom bezwungen hatte. Auch diesmal behielt die 27-Jährige die Oberhand. Mit einem klaren 7:1 zog sie in die Runde der letzten Acht ein, in der sie auf Aissuluu Tynybekowa traf.
Am Ende musste sich Niemesch gegen die Ringerin aus Kirgisistan mit 0:4 geschlagen geben, so dass ihr nur noch die Möglichkeit blieb, über die sogenannte Hoffnungsrunde den Kampf um Bronze zu erreichen. Da Tynybekowa jedoch ihren Halbfinal-Kampf gegen die Japanerin Nonoka Ozaki verlor (5:11), war für Niemesch definitiv Schluss.
EM-Silber und Olympia-Teilnahme bleiben Niemeschs größte Erfolge
Somit bleiben für die Athletin des SV Germania Weingarten der Vizeeuropameister-Titel aus dem Frühjahr sowie die Olympia-Teilnahme 2016 in Rio de Janeiro die größten sportlichen Erfolge.