Der Weinwandertag findet am 6. und 13. September unter Pandemie-Bedingungen statt: Die Wanderer erhalten den Wein in vorbestellten Paketen und die Informationen über einen QR-Code an bestimmten Standorten. Gewandert wird auf eigene Faust nach den vom Musikverein ausgeschilderten Wegen. Die BNN sprachen mit dem Vorsitzenden Wolfgang Heid.
Wie entstand diese Idee? Gab es noch andere Vorschläge?
HeidWir haben seit Beginn der Pandemie am WWW festgehalten, weil wir der Bevölkerung in dieser schwierigen Zeit, nach dem ausgefallenen Konzert im Frühjahr und dem abgesagten Musik-Hock am 1. Mai ein Stück Normalität bieten wollten. Zu der Idee inspirierten uns die Berichte über den Umgang mit digitalen Medien und das Bemühen, alles Corona-gerecht auszugestalten.
Welchen Aufwand mussten Sie mit den Vorbereitungen betreiben im Gegensatz zur herkömmlichen Organisation?
HeidViel weniger, da kein großes Fest zu organisieren war. Statt mit vielen Partnern und Beteiligten wichtige Absprachen zu treffen, hat ein kleiner Kreis sehr viel Digitales erledigen müssen.
Welche Sorten Wein sind vertreten und wer hat sie ausgesucht?
HeidRiesling, Spätburgunder und Sekt Alter Graf aus Weingarten sowie Graf Zeppelin Pinot Rose und Pinot Gris. Ausgesucht hat sie die Organisationsgruppe des Vereins bei einer internen Weinprobe. Ein kleines Vesper gehört auch dazu.
Denken Sie, dass bei gutem Besuch diese Form des Wandertags mehr werden könnte als eine Notlösung?
HeidNein. Der QR-Code könnte eine Ergänzung sein, mehr nicht. Wir alle sehnen uns nach persönlichen Begegnungen mit Geselligkeit auf dem Rathausplatz, an den Weinständen und auf den Wanderwegen. Wir sind froh, diese Notlösung gefunden zu haben, aber einmal reicht.
Hinweis:
Bis Dienstag, den 8. September sind Vorbestellungen für den 13.9. noch möglich unter www.musikverein-weingarten.de/shop