
Die Turmbergschule Weingarten will mittels eines Crowdfunding-Projekts ein großes Klettergerüst für den Schulhof finanzieren. Der Calisthenics-Park soll Spielgerät und Outdoor-Gym vereinen. Konzipiert hat das Gerät die Firma Affenhand, die Kosten betragen 16.000 Euro.
Nun will die Schule das Geld über Spenden zusammentragen und ist – auch durch einige Großspender – schon weit gekommen. Einen besonders großen Beitrag leistete die Kolpingsfamilie. Sie hat beim Weingartener Straßenfest ein Entenrennen organisiert. Mit einem Betrag von drei Euro pro Ente hat diese Lotterie 4.800 Euro eingebracht und der Verein hat diese Summe auf 5.000 Euro aufgerundet.
Calisthenics-Anlage in Weingarten: Zeit für Spenden bis 2. Oktober
Das Crowdfunding-Projekt läuft seit 4. Juli. Bislang sind knapp 13.000 Euro eingegangen. 74 Prozent sind damit bereits finanziert. Dazu hat die Volksbank Bruchsal-Bretten als Crowdfunding-Partner 1.160 Euro beigetragen. Bis zum 2. Oktober ist noch Zeit. Dann, so hofft Konrektor Klaus Stirn, kann die Firma mit der Ausführung beauftragt werden.
Der dafür vorgesehene Standort ist der Platz, auf dem vorher die Balancierstrecke montiert war, die wegen Baufälligkeit verschwinden musste. Auf der geplanten Anlage, die die Schule liebevoll „Affenpark“ nennt, können sich fitnessbegeisterte Jugendliche und Erwachsene auspowern.
Kleinere Kinder finden ein Gerüst zum Klettern, Spielen und Toben. Nach Schulschluss steht der Park allen Weingartener Bürgerinnen und Bürgern zum Klettern, Turnen und Trainieren zur Verfügung. Während der Schulzeit dient er für das Pausenprogramm oder als gezieltes Trainingsgerät im Sportunterricht.
Dass Bewegung der Gesundheitsvorsorge dient, ist allgemein bekannt.Klaus Stirn
Konrektor
Die Spenden für das Projekt gehen an den Förderverein der Schule, der als Auftraggeber fungiert. Sollte am Ende sogar mehr Geld eingehen als benötigt wird, verbleibt es in den Händen des Vereins, der es auf andere Weise zur Schulhofgestaltung einsetzen will.
„Dass Bewegung der Gesundheitsvorsorge dient, ist allgemein bekannt“, sagt Klaus Stirn. Darum gelte es, Bewegungsfreude als hohes Gut zu erhalten. Sollten in Zukunft geplante Bauarbeiten auf dem Schulhof es erforderlich machen, kann das Gerüst abgebaut und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden.