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Betrug per SMS

Karlsruher Polizei warnt vor „Smishing"

Smishing hört sich an wie ein neuer Trend, ist aber eine Masche von Betrügern. Bei der Karlsruher Polizei sind in den letzten Tagen zwei solcher Fälle gemeldet worden. Aber worum geht es dabei?

Verschiedene Warn-Apps, darunter die Notfall-Informations- und Nachrichten-App „NINA“ des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, sind auf einem Smartphone zu sehen.
Betrüger versenden SMS mit Links an zufällige Personen, um an die Daten der Handynutzer zu kommen. (Symbolbild) Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Das Polizeipräsidium Karlsruhe hat vor „Smishing“ gewarnt. Zwei solcher Vorkommnisse seien vor kurzem bei der zuständigen Kriminalinspektion Cybercrime zur Anzeige gebracht worden, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Ein Schaden ist jedoch nicht entstanden.

Smishing ähnelt Phishing, das per E-Mail funktioniert. Dabei werden betrügerische Nachrichten per SMS an zufällige Personen verschickt. In der Nachricht wird darüber informiert, dass ein Paket für den Handynutzer versendet wurde. Zusätzlich ist ein Link enthalten, mit dem die angebliche Paketsendung verfolgt werden kann.

Laut Polizei sollten betroffene Personen auf keinen Fall auf diese Link klicken, denn hierdurch wird eine Schadsoftware auf dem Gerät installiert. Mit dieser Software erhalten die Betrüger Zugang auf andere Anwendungen wie Banking-Apps.

Nach bisherigem Stand funktioniert die Schadsoftware nur auf Geräten mit Android-Betriebssystemen. Andere Varianten seien aber denkbar. Die Kriminalpolizisten raten, Links von unbekannten Quellen generell nicht anzuklicken. Auch Apps sollten nur dann installiert werden, wenn der Urheber bekannt ist. Betroffene sollten sich umgehend an die Polizei wenden und ihr Gerät vorläufig ausschalten.

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