Wie die Polizei mitteilte, war das Opfer eine 66-jährige Frau, welche auf die „Schockanrufermasche“ hereinfiel.
Die Betrüger spielten der Seniorin vor, dass ihr Sohn einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem ein Radfahrer ums Leben gekommen ist. Die 66-Jährige hätte allerdings die Möglichkeit, die drohende Haft ihres Sohnes durch die Bezahlung einer Kaution abzuwenden.
66-Jährige übergibt Erspartes
Die angeblichen Beamten erkundigten sich nach den Vermögensverhältnissen der Frau und man vereinbarte eine Geldübergabe in der Nähe des „Beiertheimer Wäldchens“ in Karlsruhe.
Die 66-Jähriger überreichte den Unbekannten Bargeld und Schmuck in Höhe von etwa 28.000 Euro. Als sie im Anschluss mit ihrem Sohn telefonierte, flog der Betrug auf.
Die hinzugerufene Polizei leitete zwar eine Fahndung ein, allerdings konnte die unbekannte Geldabholerin bislang nicht gefunden werden.
Bankmitarbeiterin erkennt Betrug
In einem weiteren Fall konnte eine aufmerksame Bankmitarbeiterin eine Seniorin vor dem Diebstahl bewahren.
Wie die Polizei weiter informierte, sei am selben Tag eine zweite Seniorin von Trickbetrügern angerufen worden. Auch in diesem Fall täuschten die Anrufer einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang vor.
Als die 83-Jährige bei der Bank eine fünfstellige Bargeldsumme abheben wollte, wurde die Bankangestellte misstrauisch und vermutete einen Betrug.
Polizei nimmt Verdächtigen fest
Die Bankangestellte verständigte die Kriminalpolizei, welche wiederum die 83-Jährige daheim aufsuchte. Dort bestätigte sich der Verdacht der bekannten Betrugsmasche.
Es gelang den Beamten gegen 18.50 Uhr einen jungen Mann am Wohnanwesen der Seniorin ausfindig zu machen. Er wurde von der Polizei vorläufig festgenommen und befindet sich im Polizeigewahrsam.
