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Vorkehrungen wegen Bauarbeiten

Kein Rasensturm im Wildparkstadion

Die Rückkehr in die Zweite Liga ist beschlossene Sache. Nun wartet auf die Fans noch das letzte Spiel der Saison gegen den Halleschen FC am Samstag, 18. Mai. Da der Wildpark eine Baustelle ist mit allen Sicherheitsproblemen und der Rasen noch für das kommende Pokalspiel gebraucht wird, kann kein Rasensturm stattfinden. Gefeiert werden soll direkt nach dem Spiel dann im direkten Umfeld des Stadions.

Die Abrissarbeiten im Wildparkstadion finden bereits neben der Haupttribüne statt.
Die Abrissarbeiten im Wildparkstadion finden bereits neben der Haupttribüne statt. Foto: Jörg Donecker

Die Euphorie über den nun sicheren Aufstieg des KSC in die Zweite Liga ist noch nicht verhallt, da haben schon die Vorbereitungen für das letzte Drittliga-Spiel am Samstag, 18. Mai, um 13.30 Uhr gegen den Halleschen FC im Wildparkstadion begonnen. Die Freude ist groß, der Andrang feierfreudiger Fans zum letzten Heimspiel und Saisonfinale wird gewaltig sein, allerdings wird das Ganze bekanntlich auf einer Großbaustelle stattfinden. Die Baustelle Stadion muss damit partyfest sein. Und dafür gilt es Vorbereitungen zu treffen. Außerdem soll es keinen Rasensturm und keine fröhliche Feier im Stadion-Innenraum mit allen Folgen für das empfindliche Grün geben – der beträchtliche Sachschaden von Münster dient als Mahnung. Denn der bisherige Rasen im Wildpark wird noch einmal gebraucht, und zwar für das Pokalspiel zwischen dem KSC und Waldhof Mannheim am 26. Mai.

Feier im Umfeld des Wildparkstadion

Stadtverwaltung, Polizei und KSC haben am Montagnachmittag entsprechende Verabredungen für die große Fußballsause am Samstag getroffen. „Es soll keinen Platzsturm geben,“ sagt Werner Merkel, Leiter des Eigenbetriebs Wildparkstadion gegenüber den BNN. Geplant ist dagegen unmittelbar nach dem Spiel eine Aufstiegsfeier in direkter Stadionnähe, wahrscheinlich auf dem Trainingsgelände. Der genaue Ort steht allerdings noch nicht fest. Es laufen noch Abstimmungsgespräche. Zuletzt muss das städtische Ordnungsamt auch zustimmen.

Der KSC kündigt gegenüber den BNN eine Entscheidung im Lauf der Woche an und bittet noch um etwas Geduld. Außerdem soll es Gespräche mit den Fans geben: „Alle Beteiligten werden auf die Fanszene einwirken“, so Merkel. Er habe aber keine Zweifel, dass dies Wirkung zeigt. „Bisher hat sich die organisierte Fanszene mit Blick auf die Baustellensituation sehr verständig gezeigt“, bilanziert der Leiter des für den Bau des neuen Stadions zuständigen städtischen Eigenbetriebs. Außerdem gehe man davon aus, dass sich die ganz großen Emotionen der KSC-Anhänger bereits in Münster Bahn gebrochen hätten.

Damit auf der Wildpark-Baustelle alles in geordneten Bahnen läuft, werden am Samstag zusätzliche Polizei-Abgitterungen aufgebaut, mehr Beamte eingesetzt und die Zahl der Ordner des KSC wird zudem erhöht. Das Spiel gegen Halle fällt unter die „Kategorie 3“, was ein sogenanntes Hochrisikospiel ist. Diese Einschätzung wurde bereits vor Wochen getroffen, als man noch einkalkulieren musste, dass es gegen Halle noch um den Aufstieg hätte gehen können. „Diese Entscheidung wurde nun nicht mehr geändert“, so Merkel. Die gleichen Sicherheitsmaßnahmen gelten übrigens auch beim Pokalspiel gegen Waldhof Mannheim am 26. Mai.

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