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Betrüger nutzen Notlage aus

Klempnerfirma fordert Wucherbetrag von Karlsruher

Zwei bislang ungekannte Klempner haben am Freitag in Karlsruhe die Notlage eines 22-Jährigen ausgenutzt. Dafür bezahlte der junge Mann dann mit einer Rechnung über fast 1.000 Euro.

Der Pferdeschwanz einer Polizisten fällt auf ihre Jacke.
Die Polizei hat Betroffenen dazu geraten, in Notfällen Firmen aus der Nachbarschaft zu beauftragen. (Symbolbild) Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archiv

Zwei Betrüger haben am Freitagabend einen Wucherbetrag von einem 22-Jährigen in Karlsruhe verlangt. Wie die Polizei mitteilte, suchte der Betroffene in den späten Abendstunden über das Internet einen Klempner, weil er Probleme mit dem Abwasser im Badezimmer hatte.

Über eine Notdienstnummer wurde ihm ein vermeintlicher Klempner vermittelt. Etwa eine Stunde später erschienen dann zwei Handwerker in der Wohnung des Betroffenen, die den Schaden nur mehr oder minder behoben. Anschließend erhielt der 22-Jährige eine Rechnung über rund 1.000 Euro.

Als der Geschädigte später im Internet recherchierte, stellte sich heraus, dass die Handwerker Betrüger waren. Die Karlsruher Polizei rät deshalb, in Notfällen auf Firmen aus der Nachbarschaft zurückzugreifen. Diese vereinbaren laut Polizei häufig einen Festpreis und achten auf Zuschläge.

Die Suche im Internet werde hingegen durch Werbung erschwert. Betroffene könnten daher die Seriosität der Firmen schlechter einschätzen. Die Polizei warnt zudem Bürger davor, sich von Handwerkern einschüchtern oder bedrohen zu lassen. In solchen Fällen sollte immer der Notruf alarmiert werden.

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