Ans Szenario einer neuerlichen Relegationsteilnahme denken sie beim Karlsruher SC noch nicht. Es ist dazu einfach nicht die Zeit. Schließlich stehen noch sieben Spiele zwischen der Momentaufnahme des KSC-Rückfalls auf den dritten Tabellenrang der Dritten Liga und der sich dort erst nach Saisonende ergebenden Folge zweier Entscheidungsspiele um den letzten freien Platz in Liga zwei.
KSC gegen Waldhof: Pokalfinale in Mannheim eine Option
Ans Szenario einer neuerlichen Relegationsteilnahme denken sie beim Karlsruher SC noch nicht. Es ist dazu einfach nicht die Zeit. Schließlich stehen zwischen der Momentaufnahme des KSC-Rückfalls auf den dritten Tabellenrang der Dritten Liga und der erst nach Saisonende dort sich ergebenden Folge zweier Entscheidungsspiele um den letzten freien Platz in Liga zwei noch sieben Spiele.
Die Gelegenheiten der Mannschaft von Trainer Alois Schwartz, im Fernduell mit dem punktgleichen SV Wehen Wiesbaden die Schlagzahl vorzugeben und auch den derzeit auf fünf Punkte distanzierten Halleschen FC zu zermürben, sind ausreichend. Am Samstag (14 Uhr) erwartet der KSC die Spvgg Unterhaching, der eben durch das 2:0 im direkten Duell am KSC vorbeigezogene SV Wehen muss nach Zwickau.
Andernorts spielt das drohende Szenario eines nach dem 18. Mai in die Relegation verwiesenen KSC sehr wohl eine Rolle: beim Badischen Fußballverband (bfv) sogar sehr. Dessen Pressesprecherin Annette Kaul widersprach nun der Tendenz, dass das wegen der Fanlager als höchst brisant erwartete Verbandspokalfinale zwischen dem KSC und dem designierten Regionalligameister SV Waldhof Mannheim am 25. Mai im Sandhausener Hardtwaldstadion angepfiffen werden wird.
Nichts sei entschieden, so Kaul. Gespräche mit dem Innenministerium, der Polizei und den Vereinen laufen. Vier Spielstätten kommen von der Infrastruktur her im bfv-Gebiet überhaupt nur infrage.
Neben den Heimarenen der Finalkontrahenten sind dies die Arena in Sinsheim und das Hardtwaldstadion in Sandhausen. Das Dietmar-Hopp-Stadion in Hoffenheim lässt keine Fantrennung zu, wie sie am „Tag der Amateure“ zum Endspiel nötig ist.
In Sandhausen zeigt sich ein Terminproblem. Das Heimteam nimmt den 15. Platz in Liga zwei ein, nur zwei Zähler vor dem Relegationsrang. Somit könnten die Kurpfälzer ein möglicher Relegationsteilnehmer werden, und so ist deren Spielstätte für den „Tag der Amateure“ aktuell kaum verplanbar. Die Relegation findet am 24. und 28. Mai statt. Wäre der KSC als Drittligist davon betroffen, würde er, wie im Vorjahr, eine B-Garnitur um den Cup eifern lassen.
Der bfv und die Clubs stehen vor einem Puzzle: Eine Verschiebung liefe der Absicht des „Tags der Amateure“ zuwider. So wägen die Planer auch die Variante eines Finales in Karlsruhe oder in Mannheim. Dort wäre kein Relegationstermin zu bedenken. Es wäre für Waldhof ein Finale „daheem“.