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2:1-Auswärtssieg

KSC schafft gegen Greuther Fürth den Klassenerhalt – großes Interesse an Hofmann

Der KSC hat sich durch seinen 2:1-Auswärtssieg gegen Greuther Fürth den Klassenerhalt in der Zweiten Liga gesichert. Nürnberg muss in die Relegation. Aber für die Karlsruher gibt es an diesem Sonntagnachmittag auch ein wenig Anlass für Wehmut.

Das Tor zur Zweiten Liga: KSC-Stürmer Philipp Hofmann trifft per Elfmeter zum 2:1-Endstand gegen Greuther Fürth.
Das Tor zur Zweiten Liga: KSC-Stürmer Philipp Hofmann trifft per Elfmeter zum 2:1-Endstand gegen Greuther Fürth. Foto: GES

Zu Beginn des Spiels hatte es für die Karlsruher nicht gut ausgesehen. Fürth ging auf dem Ronhof bereits in der 2. Minute durch Daniel Keita-Ruel mit 1:0 in Führung. Dominik Kother glich in der 21. Minute aus, ehe Topstürmer Philipp Hofmann per Elfmeter zum 2:1-Endstand (61.) traf.

Der 1. FC Nürnberg spielte gegen Holstein Kiel parallel nur 1:1, weswegen der KSC die Saison aufgrund des besseren Torverhältnisses (-11) auf dem 15. Platz abschließt. Die Franken müssen punktgleich mit 37 Zählern und einem Torverhältnis von -13 in die Relegation.

"Danke für euren Rückhalt": Der direkte Klassenerhalt ist geschafft, große Freude bei den Profis des KSC nach dem Sieg gegen Greuther Fürth.
Jubel in Fürth: Dem KSC gelingt am letzten Spieltag noch der direkte Klassenerhalt. Foto: GES

Einige KSC-Profis haben letztes Spiel für die Blau-Weißen bestritten

Keine Blumen, keine Sprechchöre, keine gemeinsame Feier mit den Fans: Das im Ergebnis versöhnliche Ende einer holprig verlaufenen Saison als Aufsteiger vollzog sich für die Spieler des KSC auf dem Ronhof verhältnismäßig unspektakulär.

Für eine Reihe Profis des Last-Minute-Drinbleibers wird die Partie in Fürth die letzte im Trikot der Blau-Weißen gewesen sein. Da er nur noch einen Einjahresvertrag beim KSC hat, ist Philipp Hofmann absehbar die spannendste Personalie.

Fest stand schon seit Monaten, dass Torwart Benjamin Uphoff den KSC ablösefrei in Richtung Bundesliga verlassen wird. Das Gerücht, dass es in nach Freiburg zieht, blieb noch unbestätigt. Neben Uphoffs Kontrakt laufen auch die Verträge von Daniel Gordon, Anton Fink, Martin Röser, Damian Roßbach, Manuel Stiefler, Mario Schragl, Burak Camoglu, Änis Ben-Hatira und Lukas Grozurek (nach Leihe von Sturm Graz) aus.

Gespräche mit einem dieser Spieler wegen einer Vertragsverlängerung gab es nicht. Wohl ist damit zu rechnen, dass Gordon als Standby-Profi und daneben im Club in anderer Funktion gehalten werden soll. Jérôme Gondorf wird zwei weitere Jahre beim Club seiner Heimatstadt bleiben.

Diese Regelung hatte der KSC mit dem SC Freiburg für den Fall des Klassenverbleibs getroffen. Tim Kircher und Malik Batmaz werden nach ihrer Leihzeit aus Jena beziehungsweise Stuttgart zurückkehren. Wie Cheftrainer Christian Eichner deren Perspektiven einschätzt, ist noch nicht bekannt.

Mainz und Freiburg sollen an KSC-Topstürmer Philipp Hofmann interessiert sein

Spannend wird sein, was mit Hofmann wird. Als Torjäger vom Dienst war er ein wesentlicher Faktor dafür, dass der KSC in der Liga blieb. Allerdings unterschrieb der Angreifer im Sommer 2019 nur einen Zweijahresvertrag. So ist damit zu rechnen, dass Oliver Kreuzer Anfragen aus der Bundesliga für den 27-Jährigen erhalten wird.

Nach Informationen dieser Redaktion ist vor allem der FSV Mainz 05, aber auch der SC Freiburg an Hofmann interessiert. Dessen Marktwert wird aktuell mit 2,5 bis drei Millionen Euro angegeben. Noch ungeklärt ist, wie der KSC mit der Personalie Marvin Pourié umgeht, der nach einer Leihe aus Braunschweig zum KSC zurückkehren könnte. Bei den Badenern hat er einen Vertrag mit Laufdauer bis 2022.

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