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Fußball

KSC will "Heimspiel" in Sandhausen gewinnen – Cheftrainervertrag für Eichner fehlt noch

Nur rund 50 Kilometer trennen den Karlsruher SC und den SV Sandhausen voreinander – fast schon ein Katzensprung in der Zweiten Bundesliga. Die sechs Punkte jedoch, die den KSC von seinem Kontrahenten am Sonntag, Anpfiff 13.30 Uhr, trennen, scheinen aktuell von den Karlsruhern nicht so leicht zu überwinden sein.

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RAK_2680 Foto: Hora

Unter dem ehemaligen Coach Alois Schwartz hatte vier Pleiten in Folge gegeben. Der neue Trainer Christian Eichner sorgte nach der Niederlage beim Aufstiegsfavoriten Hamburger SV für einen Lichtblick mit dem Unentschieden zu Hause gegen Osnabrück. Hier will Eichner auch anknüpfen und gegen den SVS drei Punkte holen, um den Relegationsplatz zu verlassen.

Auch auswärts sind zwei Spitzen eine Option

1.916 KSC-Fans haben aktuell Karten für die Partie in Sandhausen gekauft, 2.500 sollen es werden, und wollen ebenfalls einen Sieg sehen. Wird es ein Heimspiel für den KSC – mit zwei Sturmspitzen?

„Es ist gut, dass wir mit so viel Unterstützung rechnen. Das haben wir den Jungs mitgegeben, dass es kein klassisches Auswärtsspiel ist von der Kulisse her, sondern ein Stück weit sicherlich von unseren Fans mitgetragen wird“, freut sich Eichner bei der Pressekonferenz am Freitag vor dem Spiel.

Der KSC live:

Also, wie vergangene Woche erklärt, mit zwei Spitzen? „Die Idee mit zwei Stürmern zu spielen, die ist für mich unabhängig davon, ob ich zu Hause oder auswärts spiele. Es ist auch eine Option für ein klassisches Auswärtsspiel“, sagt der KSC-Trainer.

Schriftlich hat sich in der Form noch nichts getan
Christian Eichner über seinen fehlenden Cheftrainer-Vertrag

Wie genau er spielen lassen wird, verrät er nicht. Das sehen die Sandhäuser noch früh genug auf dem Aufstellungsbogen am Sonntag. Auf dem Papier selbst ist Eichner noch nicht Cheftrainer. Einen angepassten Vertrag – bisher hat er einen als Ko-Trainer – hat er noch nicht.

"Nein, da hat sich nichts verändert. Die Absprache ist klar, ich habe das Vertrauen des Vereins. Schriftlich hat sich in der Form noch nichts getan."

Aber Eichner wisse, dass er mit der Mannschaft genug zu tun habe und tue "persönlich gut daran, mich auf das Team zu konzentrieren". "Alles andere liegt nicht in meiner Hand."

Jeder ist geil drauf, die drei Punkte zu holen
KSC-Spieler Manuel Stiefler

Das Wichtigste seien drei Punkte, die es nun zu erkämpfen gelte. "Mit unseren Fans können wir das Spiel zum Heimspiel machen", erklärt auch Manuel Stiefler, der um die Wichtigkeit der Partie weiß. "Wir müssen von Anfang an zeigen, dass wir gewinnen wollen. Jeder ist geil drauf, die drei Punkte zu holen", verspricht er.

Die Stimmung sei gut, jeder habe Lust und vor allem wisse jeder der KSC-Kicker, dass es darum gehe, die individuellen Fehler und die Fehler als Mannschaft abzustellen.

Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung

Dass ein Lapsus davon Daniel Gordon unterlaufen war, der das Gegentor gegen Osnabrück brachte, führe nicht zwangsläufig dazu, dass der Innenverteidiger gegen den SVS auf der Bank sitze, erklärt Eichner. "Ich habe drei sehr gute Innenverteidiger. Daniel weiß, dass man sich da cleverer verhalten muss."

Automatisch raus aus der Elf sei er deswegen aber nicht. Er müsse sich ebenso wie auch David Pisot dem Konkurrenzkampf mit Christoph Kobald stellen. Nur der Kampf auf dem Trainingsplatz entscheide, wer am Sonntag die Innenverteidigung bilde.

Fehlen Lorenz und Thiede gegen Sandhausen?

Neben Kyoung-Rok Choi, Marco Djuricin, Jannis Hanek und dem gesperrten Damian Roßbach könnten auch Marc Lorenz und Marco Thiede fehlen. Bei Lorenz müsse der KSC von Tag zu Tag schauen. Wenn Thiede, der vor Osnabrück muskuläre Probleme hatte, fit sei und helfen könne, stelle er eine Option dar.

Dirk Carlson, der nach seiner Kopfverletzung am Mittwoch bereits wieder mitmische – "früher als ich erwartet hatte", so Eichner –, müsse man teils noch bremsen.

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Bremsen wollen die Karlsruher in jedem Fall ihre Erfolglos-Serie. Gelingt dem KSC der Sieg, wäre bereits ein erster großer Schritt in die richtige Richtung getan.

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