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Einigung verkündet

KSC wird neuer Pächter des Germania-Geländes

Der Karlsruher SC wird neuer Pächter des Germania-Geländes im Wildpark. Der Verein teilt mit, eine entsprechende Einigung mit der Sportvereinigung Germania, dem Land Baden-Württemerg und der Stadt Karlsruhe erzielt zu haben.

Auf den kleinen Wall, der bereits durch Streifenfundamente stabilisiert ist, kommt im März ein Stahlrohgerüst als provisorische Tribüne. Im April wechseln die Abrissbagger in die andere Kurve.
Auf den kleinen Wall, der bereits durch Streifenfundamente stabilisiert ist, kommt im März ein Stahlrohgerüst als provisorische Tribüne. Im April wechseln die Abrissbagger in die andere Kurve. Foto: Jörg Donecker

Demnach pachten der KSC und die Germania das Gelände künftig zunächst gemeinsam vom Land Baden-Württemberg. Das Land ist derzeit Eigentümer der Fläche und will sie an die Stadt Karlsruhe verkaufen. Anschließend, das sieht die nun getroffene Vereinbarung vor, würde die Stadt das Sportgelände dem KSC verpachten.

Kooperation beider Vereine

Bereits im vergangenen September hatten der KSC und die Germania eine Kooperation beider Vereine beschlossen. Diese sieht etwa vor, dass die Vereinsabteilungen der Germania Trainings- und Spielrechte auf dem KSC-Gelände haben.

„Wir sind froh, dass wir jetzt eine für alle Seiten gute Vereinbarung treffen konnten“, erklärten KSC-Präsident Ingo Wellenreuther und die beiden Vizepräsidenten Günter Pilarsky und Holger Siegmund-Schultzein einer Mitteilung des Vereins. „Neben dem Stadion-Neubau haben wir auch die Weiterentwicklung des Wildpark-Geländes fest im Blick, damit wir künftig für alle Mannschaften des Vereins optimale Trainingsbedingungen bieten können. Die Übernahme des Germania-Geländes ist dabei von großer Bedeutung.“

Im Rahmen der "Vision Wildpark"

Norman Kreis, Vorsitzender der Karlsruher Sportvereinigung Germanua, dankte an gleicher Stelle dem KSC für die vertrauensvollen Gespräche auf dem Weg zur Kooperation. „Diese liegt im Interesse beider Vereine“, sagte er. „Die Kooperation stärkt die Karlsruher Sportvereinigung Germania wirtschaftlich und sichert so auch deren Zukunft.“

Die Pacht des Germania-Geländes ist ein wichtiger Bestandteil des Zukunftsprojekts „Vision Wildpark“, dessen Planungen bereits in vollem Gange sind. Der KSC steht dazu auch in Gesprächen mit der Stadt Karlsruhe. Durch die Erweiterung des Vereinsgeländes sollen eine zukunftsfähige Infrastruktur für die Profis und den Nachwuchs sowie ein neues Funktionsgebäude des Nachwuchsleistungszentrums entstehen.

Clubgaststätte bleibt

Bis zur Realisierung der Erweiterung des Trainingsgeländes sind auf dem Germania-Gelände keine Veränderungen geplant. Die Clubgaststätte auf dem Germania Gelände wird unter ihrem langjährigen Pächter Dieter Schwandner weiterhin als „Gaststätte Germania“ geführt.

BNN
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