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Kunstmesse im Mai

Zur 20. art Karlsruhe gibt es eine Sonderschau des Gründers Ewald Karl Schrade

Wenn Anfang Mai die 20. Ausgabe der Kunstmesse art Karlsruhe ansteht, dann nimmt Gründungskurator Ewald Karl Schrade seinen Abschied – und wird mit einer Sonderausstellung geehrt.

Ewald Karl Schrade ist Initiator und von Anfang an Kurator der art KARLSRUHE.
Ewald Karl Schrade ist Initiator und von Anfang an Kurator der art Karlsruhe. Foto: Jürgen Rösner

Mit einer Sonderschau wird bei der diesjährigen Kunstmesse art Karlsruhe der Gründer und langjährige Leiter Ewald Karl Schrade gewürdigt. Bei der 20. Ausgabe der Kunstmesse, die vom 4. bis 7. Mai stattfinden wird, ist Schrade letztmals als Kurator der art aktiv.

Wie die Messe Karlsruhe mitteilt, wurde Schrade zur Anerkennung seines jahrelangen Einsatzes für die art eingeladen, die traditionelle Sonderausstellung in Halle 1 mit Werken seiner Sammlung zu gestalten.

In den Jahren zuvor waren dort bereits namhafte Privatsammlungen präsentiert worden, zuletzt die Sammlung Frieder Burda (2018), Peter C. Ruppert (2019), Hans-Peter Haas Stiftung (2020) sowie Maria Lucia und Ingo Klöcker (2022). Bei der diesjährigen Ausgabe soll nun eine repräsentative Auswahl aus dem Depot Schrades auf rund 400 Quadratmetern zu sehen sein.

Neben klassischen Positionen mit bekannten Namen wie Fritz Winter, Georg Meistermann, Walter Stöhrer, HAP Grieshaber, Erich Heckel, Shmuel Shapiro und Per Kirkeby habe Schrade in seiner mehr als 50-jährigen Arbeit als Galerist auch jungen Kunstschaffenden ein Forum gegeben und ihre Entwicklung begleitet. Als Beispiele werden Christopher Lehmpfuhl, Stefan Strumbel, Marion Eichmann, Xianwei Zhu sowie Willi Siber, Antonio Marra und HA Schult genannt.

Karlsruher Kunstmesse kündigt insgesamt 207 Galerien an

Insgesamt werden bei der 20. Ausgabe der Karlsruher Kunstmesse 207 nationale und internationale Galerien präsentieren. Nominiert wurden sie durch den siebenköpfige Beirat der art. Hervorgehoben wird die Präsenz international renommierter Galerien wie Cortina (Barcelona), Gilden’s Art (London), gimpel & müller (Paris), Kovacek (Wien), Laudel (Istanbul), Brita Prinz (Madrid), Rubrecht Severens (Maastricht), Várfok (Budapest) und Galleri MDA (Helsingborg).

Als große Namen aus der deutschen Kunstszene werden unter anderem die Galerie Friese (Berlin), Ludorff (Düsseldorf), Osper (Köln), Thole Rotermund (Hamburg), Schwarzer (Düsseldorf), Galerie Française (München), Samuelis Baumgarte (Bielefeld) und van der Koelen (Mainz) genannt. Stark vertreten sei Berlin mit insgesamt 31 Galerien.

36 Galerien aus Baden-Württemberg sind dabei

Aber auch die regionale Galerienlandschaft spiele eine wichtige Rolle: 36 Ausstellende aus Baden-Württemberg sind mit dabei, unter anderem Schlichtenmaier (Grafenau) oder Yvonne Hohner Contemporary (Karlsruhe). Für Messechefin Britta Wirtz stellt das Programm „die Strahlkraft Karlsruhes als Standort für Kunst und Kreativität und nicht zuletzt als Unesco City of Media Arts unter Beweis“.

Schrade zeigt sich anhand der Bewerbungen davon überzeugt, „dass alle zugelassenen Austellerinnen und Aussteller auch diesmal das Beste vom Besten mitbringen werden“.

Wir wollen nicht nur etablierte Sammlerinnen und Sammler ansprechen.
Olga Blaß, Projektleiterin art Karlsruhe

Die Liste der vertretenen Künstler reicht von Klassikern wie Pablo Picasso und Joan Miró über das Max-Trio (Beckmann, Ernst und Liebermann) bis zu Pop-Künstlern wie Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg und Andy Warhol und deutsche Gegenwartskunst-Altmeister wie Georg Baselitz, Gerhard Richter und Günther Uecker.

Auch die angebotenen Preisklassen seien weit gefächert: „Wir wollen nicht nur etablierte Sammlerinnen und Sammler ansprechen, sondern richten uns bewusst an ein jüngeres Publikum, dem wir auf unserer Messe einen Einstieg in die Leidenschaft des Kunstsammelns bieten möchten“, wird Olga Blaß in der Mitteilung zitiert.

Die Kunsthistorikerin ist Projektleiterin der Messe und bildet gemeinsam mit Kristian Jarmuschek, Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler, die Doppelspitze, welche die Messe nach der Ära Schrade führen wird.

Weitere Informationen

Wer sich für die art Karlsruhe interessiert, findet auf der offiziellen Internetseite unter anderem das Programm und Öffnungszeiten.

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