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"Europa. Jetzt aber richtig!"

Hauptkundgebung des DGB am 1. Mai in Karlsruhe

Angesichts der anstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) zu den Mai-Kundgebungen unter dem Motto „Europa. Jetzt aber richtig!“ auf. Die Hauptkundgebung in Baden Württemberg richtet der DGB dieses Jahr in Karlsruhe aus, teilte der Gewerkschaftsbund mit.

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Die Hauptkundgebung in Baden Württemberg richtet der DGB dieses Jahr in Karlsruhe aus Foto: N/A

Um 9 Uhr findet ein ökumenischer Gottesdienst in der Kleinen Kirche am Marktplatz statt. Treffpunkt zur Auftaktkundgebung und Demostart ist um 10 Uhr am Marktplatz, durch die Südstadt geht es in den Stadtgarten zur Seebühne.

Um 11 Uhr beginnt dort die Kundgebung mit OB Frank Mentrup und Martin Kunzmann, Vorsitzender des DGB Baden-Württemberg und einem Rahmenprogramm. Wegen eines fehlerhaften Pressemitteilung des städtischen Presseamts waren in der BNN-Dienstagausgabe ein falscher Ort für den Gottesdienst wie den Demonstrationszug und andere Redner angekündigt.

Tag der europäischen Solidarität

Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter machen den 1. Mai zum Tag der europäischen Solidarität. Sie kämpfen gemeinsam für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt und sozialen Fortschritt. Der DGB ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, an den Europawahlen teilzunehmen und die pro-europäischen, demokratischen Kräfte zu stärken. Dieter Bürk, Vorsitzender des DGB-Stadtverbands Karlsruhe hofft: „Wenn in Europa wieder die Interessen der Menschen im Vordergrund stehen und nicht die Interessen der Märkte, wird das Projekt der europäischen Einigung auch wieder mehr Zustimmung erfahren.“

DGB Karlsruhe wirbt für gute Arbeit und gute Betriebe

Seit Anfang des Jahres wirbt der DGB Karlsruhe im Vorfeld der Kommunalwahl verstärkt für gute Arbeit und gute Betriebe in Karlsruhe, zuletzt mit der „Tour der Guten Arbeit“ per Fahrrad. „Was wir für Karlsruhe erreichen wollen, gilt genauso für ganz Europa“ so Bürk weiter. „Wir brauchen europaweite Standards für gute Arbeitsbedingungen statt Dumping-Wettbewerb zwischen den Mitgliedsstaaten mit prekärer Arbeit und niedrigen Löhnen. Wir brauchen mehr Tarifbindung in ganz Europa und armutsfeste Mindestlöhne in jedem EU-Mitgliedsstaat. Europa muss zum Vorbild für eine faire Globalisierung werden. Dafür müssen internationale Standards für Arbeitnehmerrechte, Soziales, Umwelt- und Verbraucherschutz etabliert werden.“

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