Traurige Nachricht aus dem Karlsruher Zoo: Das erst zwei Tage alte Flusspferd ist tot. Das teilte die Stadt Karlsruhe am Mittwoch mit.
"Völlig geschockt" seien Zooleiter Mattias Reinschmidt und das Team am Mittwochmorgen gewesen, als sie das Jungtier der Flusspferde Kathy und Platsch leblos im Gehege auffanden.
Die Mutter sei immer wieder auf den Boden des Beckens abgetaucht. Sie habe offensichtlich versucht, ihr Kleines an die Wasseroberfläche zu bringen. Die BNN haben den Zoo besucht, wann die Todesursache fest steht und ob Kathy und Platsch noch einmal Flusspferdeltern werden können, das steht in diesem Nachfolgebeitrag .
Flusspferd-Baby liegt tot auf dem Boden des Beckens
Als Revierleiter Robert Scholz das Wasser im Becken abließ, fanden die Mitarbeiter das Kleine laut Mitteilung leblos auf dem Boden.
„Es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass irgendetwas nicht in Ordnung mit dem Jungtier war“, erklärte Reinschmidt laut der Mitteilung. "Das Jungtier zeigt keinerlei äußerliche Verletzungen. Ob es sich um einen Geburtsfehler handelt, das Jungtier nicht getrunken hat, oder gar ertrank, wird die sofort eingeleitete Obduktion ergeben", erklärte der Zooleiter auf Facebook.
Auch in der Natur stürben viele Jungtiere. Die Überlebensrate in der Obhut von Menschen sei in der Regel deutlich höher, denn es gebe keine Fressfeinde. Das Jungtier sei ein Weibchen gewesen und habe schon 43 Kilogramm gewogen.
Bei der erfahrenen Mutter Kathy war das Junge laut Reinschmidt bestens aufgehoben. An diesem Mittwoch sollten Besucher des Zoos eigentlich zum ersten Mal die Gelegenheit haben, das Neugeborene zu sehen.
Traurige Vorgeschichte
Schon einmal haben Kathy und Platsch einen Nachkommen verloren: Der 2015 geborene Flusspferd-Bulle Karl Wilhelm starb 2017 bei einer Beißattacke eines weiblichen Flusspferdes im Zoo Dvůr Králové in Tschechien .