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Neun Fakten rund um das Karlsruher Trinkwasser

Das Grundwasser, aus dem das Karlsruher Trinkwasser gewonnen wird, ist mikrobiologisch einwandfrei. Es muss nicht mit Chlor desinfiziert werden. Was Sie darüber hinaus über das Karlsruher Trinkwasser wissen sollten, verraten wir in diesem Beitrag.

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IMAGE-370578 Foto: N/A
Das Grundwasser, aus dem das Karlsruher Trinkwasser gewonnen wird, ist mikrobiologisch einwandfrei. Es muss nicht mit Chlor desinfiziert werden. Was Sie darüber hinaus über das Karlsruher Trinkwasser wissen sollten, verraten wir in diesem Beitrag.

1. Rund 90 Millionen Liter Wasser an heißen Tagen

Von den Wasserwerken geliefert: Trotz der lang anhaltenden Hitze im Sommer 2018 liegt der Wasserbedarf bei den Stadtwerken auf dem Normalniveau eines heißen Sommers, da die Hitze immer wieder von Regengüssen und Gewittern unterbrochen wird, und sich daher sowohl das Gartengießen als auch der sonstige Wasserbedarf im üblichen Maß bewegen. Eine Extremspitze mit einer Abgabemenge aus den vier Karlsruher Wasserwerken von 428 Kubikmetern wurde am Donnerstag, 26. Juli, dem ersten Ferientag, erreicht. Die durchschnittliche Tagesabgabe eines heißen Sommertages liegt bei rund 90.000 Kubikmetern (90 Millionen Litern). Zum Vergleich: An Wintertagen liegt die täglich in das Netz eingespeiste Trinkwassermenge in der Regel zwischen 50.000 und 60.000 Kubikmetern. Der letzte Nachfragerekord mit einem maximalen Tageswasserbedarf über 113.000 Kubikmeter war im Jahr 2010.

2. Grundwasser bildet sich fortwährend neu

Grundwasser ist in unserer Region eine erneuerbare Ressource: Es bildet sich aus versickernden Niederschlägen fortwährend neu. Im Bewirtschaftungsgebiet der Karlsruher Trinkwasserversorgung kommen etwa 23 Prozent der gesamten Niederschlagsmenge als Grundwasserneubildung an, das sind rund 76 Millionen Kubikmeter pro Jahr. Davon nutzen die Stadtwerke derzeit nur ungefähr ein Drittel zur Trinkwassergewinnung. Die Nachhaltigkeit der Entnahme ist durch die langfristige Überwachung der Grundwasserstände im engen Zeitraster belegt. Auch bei langanhaltenden Hitzeperioden ist daher in Karlsruhe nicht mit einer Wasserknappheit zu rechnen.

3. 2017 wurden 10 Millionen Euro investiert

Investitionen sichern Trinkwasserversorgung langfristig: Damit das Trinkwasser zuverlässig und in gleich bleibend guter Qualität bei den über 450.000 Kunden in Karlsruhe und den Umlandgemeinden ankommt, investiert das Unternehmen jedes Jahr mehrere Millionen Euro, im Jahr 2017 waren es 10 Millionen Euro.

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So sehen in Karlsruhe die Trinkwasserbehälter der Stadtwerke von außen aus. In ihnen wird für die jeweilige Hochzone Trinkwasser vorgehalten und durch sie entsteht auch der notwendige Druck. Foto: Stadtwerke Karlsruhe

4. Jahrhundertprojekt mit über 30 Millionen

Die Stadtwerke werden ihr Wasserwerk Mörscher Wald in den kommenden Jahren (2018-2021) nach modernsten technischen Standards komplett neu errichten. Der Neubau des 70 Jahre alten Werkes erfolgt auf einem direkt angrenzenden Grundstück. Das über 30 Millionen teure Jahrhundertprojekt sichert die Trinkwasserversorgung der Stadt Karlsruhe und der mitversorgten Gemeinden im Umland für nachkommende Generationen.

5. Am besten überwachte Lebensmittel

Bestens und transparent überwacht: Trinkwasser ist das am meisten untersuchte und am besten überwachte Lebensmittel überhaupt. Im Technologiezentrum Wasser (TZW) werden jährlich über 10.000 wasserchemische und mikrobiologische Untersuchungendurchgeführt. Über die Homepage der Stadtwerke können tagesaktuelle Messergebnisse verschiedener Parameter eingesehen werden. Ebenso bieten die Stadtwerke einen Flyer mit den Jahresmittelwerten der Laboruntersuchungen an.

6. Geeignet für die Zubereitung von Babynahrung

Das gesunde Karlsruher Trinkwasser ist reich an wertvollen Mineralstoffen wie Calcium und Magnesium und praktisch nitratfrei. Deswegen ist es auch hervorragend für die Zubereitung von Babynahrung Bereits das Grundwasser, aus dem das Karlsruher Trinkwasser gewonnen wird, ist mikrobiologisch von so guter Qualität, dass auf eine Chlor-Desinfektion in den Wasserwerken verzichtet werden kann.

7. Projekt "Trinkwasser in der Schule"

Bewusstseinsbildung: Mit dem Projekt „Trinkwasser in der Schule“ haben die Stadtwerke bereits 28 Karlsruher Schulen sowie das St. Antoniusheim, das Stephanienstift und die Kita Kentuckyallee mit kostenlosen Trinkwasserspendern. Dort kann der gesunde Durstlöscher frisch und wahlweise mit Kohlensäure versetzt gezapft werden.

8. Trinkwasser-App

Die Trinkwasser-App der Stadtwerke bietet alle wichtigen Daten & Fakten zum Karlsruhe Trinkwasser. Mit ihr finden Sportler oder Spaziergänger den nächstgelegenen Trinkwasserbrunnen oder einen öffentlich zugänglichen Trinkwassersprudler per Kartenfunktion. Die gratis App beinhaltet auch Rezepte für Trinkwassercocktails sowie Trink-Tipps und informiert über Trinkwasser-News.

9. Trinkwassermobil

Mit dem Karlsruher Trinkwassermobil gehen die Stadtwerke in der wärmeren Jahreszeit auf Tour und schenken bei rund 30 Sportveranstaltungen und Festen gratis Kostproben des gekühlten Karlsruher Trinkwassers aus. 2017 waren es insgesamt rund 50.000 Becher.

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