Wer hat in Jöhlingen den Maibaum gefällt? Der Vorstand der Handballsportgemeinschaft (HSG) Walzbachtal wie auch die Vorstände des TSV Jöhlingen und des TV Wössingen distanzieren sich mit eindeutiger Botschaft ausdrücklich von der Tat, die in der Nacht auf den 1. Mai ausgeführt wurde. Die HSG sieht sich nun durch die Berichterstattung im Nachgang zu Unrecht an den Pranger gestellt.
In Jöhlingen wurde der im guten Brauchtum aufgestellte Baum mit feinen Schnitt in der Nacht auf den 1. Mai abgesägt. Der Baum muss daraufhin mit Wucht umgestürzt sein. Ein Spieler der HSG sei mit einem der Zunftzeichen, die am Baum befestigt sind, in einem örtlichen Lokal aufgetaucht. Diese Redaktion hatte darüber berichtet.
In einer Mitteilung betont der Verein: „Fakt ist, dass es keinerlei Anzeichen dafür gibt, dass einer der Handballer der HSG Walzbachtal für das Fällen des Maibaums verantwortlich ist.“ Fakt sei darüber hinaus auch, dass die Berichterstattung Anlass für zahlreiche Nachfragen befreundeter Vereine und Personen aus der Region gewesen sei.
Misslungener Maischerz in Jöhlingen kostet Arbeit und Geld
Es sei richtig, dass die Saisonabschlussfeier der Seniorenmannschaft im einen hiesigen Lokal stattgefunden habe und ein Spieler auf dem Heimweg den bereits gefällten Maibaum gesehen habe. Mit einem Zunftzeichen als Beleg sei er in das Lokal zurückgekehrt. Dem Verein werde eine nun Straftat unterstellt, der gute Ruf der HSG in der Region werde beschädigt, so die Handballer.
Der misslungene Maischerz kostete die Gemeinde nicht nur zusätzliche Arbeit, sondern auch Geld. Auf Nachfrage teilt das Rathaus mit, dass durch das Wiederaufstellen des Baums 500 Euro zusätzliche Kosten für den Bauhof angefallen sind. Des Weiteren betont die Gemeinde: „Von unbewiesenen Schuldzuweisungen oder Verdächtigungen möchten wir ausdrücklich Abstand nehmen!“