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Was vom 14. bis 16. Januar los ist

Physik, Wasser, Karl May: Tipps fürs Wochenende rund um Karlsruhe

Wer dieses Wochenende etwas unternehmen möchte, dem wird in der Region einiges geboten. Fünf Tipps für diejenigen, die eine Kulturveranstaltung besuchen wollen.

Bei der Ausstellung „Schön und gefährlich“ sind ein Walskelett, eine Hochseeboje und die Sirene von Max Klinger zu sehen.
Bei der Ausstellung „Schön und gefährlich“ in Baden-Baden sind ein Walskelett, eine Hochseeboje und die „Sirene“ von Max Klinger zu sehen. Foto: F. Jesse

Die Bühnen und Museen der Region bieten dieses Wochenende viel Besuchenswertes. Wer etwa die Meer-Ausstellung in Baden-Baden oder die Tutanchamun-Schau in Mannheim noch nicht gesehen hat, kann dies nachholen. Im Badischen Staatstheater in Karlsruhe steht eine Performance im Programm, ins marotte-Figurentheater kommt Winnetou und in Remchingen bringen Physiklehrer ihr Publikum zum Staunen.

Bitte beachten Sie: In Baden-Württemberg gilt wegen der Corona-Pandemie weiterhin die Alarmstufe II und somit die 2G-plus-Regel für den Besuch von Kulturveranstaltungen.

In Innenbereichen mit Maskenpflicht müssen zudem FFP2-Masken getragen werden.

Physik-Show in Remchingen

Physik – nein, danke? Oder vielleicht: ja, bitte! Dass Astronomie, Wärmelehre oder Mechanik keine Bücher mit sieben Siegeln sein müssen, sondern Spaß machen können, wollen fünf Physiklehrer beweisen. In einer Show lassen sie es im wahrsten Sinnes des Wortes krachen und entführen unterhaltsam in die Welt von Max Planck, Albert Einstein und Co.

Das Team von Physik-Event zeigt seine verblüffenden Experimente am Samstag, 15. Januar, in der Kulturhalle Remchingen, Hauptstraße 115. Geplant sind zwei Veranstaltungen: um 15 Uhr und um 20 Uhr. Die Show richtet sich sowohl an Kinder als auch an Erwachsene.

Weitere Informationen und Tickets gibt es unter Telefon (0 72 32) 36 96 10 und online unter www.kulturhalle-remchingen.de.

Ausstellung über die hohe See in Baden-Baden

Der Holzstich von 1863 zeigt einen Taucher mit autonomem Tauchgerät.
Der Holzstich von 1863 zeigt einen Taucher mit autonomem Tauchgerät. Foto: Roland Obst

Wie schön und gleichzeitig gefährlich das Meer ist, erfahren Besucher des Museums für Kunst und Technik in Baden-Baden. Das Haus in der Lichtentaler Allee 8 beschäftigt sich bis 27. Februar mit der hohen See im 19. Jahrhundert. Das heißt: mit Abenteurern, Kaufleuten und Forschern, die von der weitgehend unbekannten Welt in ihren Bann gezogen wurden.

Unter den Ausstellungsstücken befinden sich der erste funktionierende Taucheranzug, ein historisches Walskelett und zahlreiche Gemälde sowie Stiche. Wer mehr über die Exponate erfahren will, kann sich am Sonntag, 16. Januar, um 15 Uhr einer Führung anschließen. Das Museum ist Dienstag bis Sonntag zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen gibt es online unter la8.de/museum und unter Telefon (0 72 21) 97 39 76 90.

Karlsruher Bürger spielen im Badischen Staatstheater

Ganz schön kompliziert. Unser Essen soll gesund und nachhaltig sein, Zucker und Fett sind tabu. Doch wo bleibt der Genuss? BBB Johannes Deimling greift in einer Collage das Thema Ernährung auf. Entstehen soll das Werk am Samstag, 15. Januar, in Karlsruhe auf der Bühne des Badischen Staatstheaters (Studio). Der Performancekünstler und Pädagoge entwirft es gemeinsam mit Karlsruher Bürgern und fügt dabei Materialien, Choreografien und Handlungen zusammen.

Gemüse, Obst und mehr: Eine Collage zum Thema Essen entsteht am 15. Januar im Badischen Staatstheater in Karlsruhe.
Gemüse, Obst und mehr: Eine Collage zum Thema Essen entsteht am 15. Januar im Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Foto: Arno Kohlem

„Mindestens haltbar bis“ beginnt um 19.30 Uhr. In der folgenden Stunde geht es um die Geschichte des Essens, seine emotionale Bedeutung und Mythen. Und um die Frage: Leben wir, um zu essen, oder essen wir, um zu leben?

Weitere Infos und Tickets gibt es unter Telefon (07 21) 93 33 33 und unter www.staatstheater.karlsruhe.de.

Tutanchamun-Ausstellung in Mannheim

Truhen aus Ebenholz, kunstvoll bemalte Kisten – auch nach mehr als 3.000 Jahren sind sie noch unvergleichlich schön. Sie stammen aus der Grabkammer des wohl berühmtesten ägyptischen Pharaos und gehören zu den Exponaten, die in der Ausstellung „Tutanchamun: Sein Grab und die Schätze“ zu sehen sind.

Die Schau ist derzeit in Mannheim zu Gast. Im Zeughaus, einem Museum der Reiss-Engelhorn-Museen in Quadrat C5, wurde die Totenstätte des Pharaos rekonstruiert. Besucher sollen sie so erleben, wie Howard Carter sie 1922 im Tal der Könige bei Luxor entdeckte.

Aus der Schatzkammer von Tutanchamun: Der Kanopenschrein
Aus der Schatzkammer von Tutanchamun: Der Kanopenschrein ist derzeit in Mannheim zu sehen. Foto: Semmel Concerts

Der britische Archäologe stand vor vielen Kisten und Truhen. Welche Bedeutung sie hatten, erfahren Interessierte am Freitag, 14. Januar, um 20 Uhr. Christian Loeben vom Museum August Kestner in Hannover erzählt über die Verpackungen des Alten Ägyptens. Der Vortrag wird auch online übertragen. Doch ob live oder virtuell – wer dabei sein möchte, muss sich noch diesen Donnerstag online unter www.tut-ausstellung.com anmelden.

Die Ausstellung ist bis 27. Februar zu sehen und kann von Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 18 Uhr besucht werden. Weitere Infos gibt es unter Telefon (06 21) 2 93 37 71.

„Der Schatz im Silbersee“ im marotte-Figurentheater in Karlsruhe

Die Indianer stammen von den Türken ab – eine blödsinnige Behauptung. Oder stimmt das etwa doch? Der Türke, der dem Einbürgerungsbeamten gegenübersitzt, ist jedenfalls fest davon überzeugt. Die beiden Männer spielen den Karl-May-Roman „Der Schatz im Silbersee“ als Schattenspiel nach. Sie nehmen dabei ihr Publikum mit auf eine Reise von der Amtsstube in den Wilden Westen, zu Old Shatterhand und Winnetou.

„Der Schatz im Silbersee“ steht im marotte Figurentheater in Karlsruhe am 15. Januar im Programm.
„Der Schatz im Silbersee“ steht im marotte Figurentheater in Karlsruhe am 15. Januar im Programm. Foto: Chris Fruehe

Das Stück um Feindseligkeit, aber auch Gerechtigkeit wird am Samstag, 15. Januar, im marotte-Figurentheater in der Kaiserallee 11 in Karlsruhe gezeigt. Rusen Kartologlu und Thomas Hänsel stehen ab 19 Uhr auf der Bühne.

Weitere Informationen und Tickets gibt es unter www.marotte-figurentheater.de und Telefon (07 21) 9 84 15 55.

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