Skip to main content

Gefälschten Personalausweis verwendet

80.000 Euro erbeutet: Karlsruher Polizei hofft auf Hinweise durch „Aktenzeichen XY... ungelöst“

Nach einer ergebnislosen Fahndung wendet sich die Karlsruher Polizei an die Fernsehsendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“. Dabei geht es um einen Betrüger, der im Juli 2020 bei einem Karlsruher Kreditinstitut 80.000 Euro erbeutete.

Ein aktueller Aufruf in der TV-Sendung „Aktenzeichen XY ... ungelöst“ hat drei konkrete Hinweise auf einen Mord vor mehr als 30 Jahren in Trier gebracht.
Polizei erhofft sich den entscheidenden Hinweis: Am Mittwoch, 12. Mai, um 20.15 Uhr wird der Beitrag im ZDF ausgestrahlt. Foto: Sina Schuldt/dpa

Anfang Juli 2020 hat ein Unbekannter bei einem Karlsruher Kreditinstitut Bargeld in Höhe von 80.000 Euro erbeutet. Nach Angaben der Polizei konnte der Betrüger trotz Videoaufzeichnungen nicht gefunden werden.

Nun erhofft sich die Polizei durch die Fernsehsendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ den entscheidenden Hinweis. Die Sendung wird am Mittwoch, 12. Mai, um 20.15 Uhr auf ZDF ausgestrahlt.

Der Täter suchte am Dienstag, 7. Juli 2020, am frühen Nachmittag die Filiale eines Kreditinstituts in Karlsruhe auf. Dort nannte er die Kontonummer eines gezielt ausgewählten Opfers und legte einen gefälschten Personalausweis mit dessen Daten, versehen mit eigenem Passbild vor.

„Aktenzeichen XY... ungelöst“ soll bei Identifizierung helfen

Zusätzlich trug der unbekannte Mann sehr wahrscheinlich eine Perücke und passte sich damit optisch seinem potentiellen Opfer an. Nachdem es ihm hierdurch gelungen war, den Bankmitarbeiter von seiner falschen Identität zu überzeugen, erbeutete der Betrüger 80.000 Euro Bargeld.

Aufgrund der vorliegenden Aufnahmen der Überwachungskameras sowie weiterer Erkenntnisse besteht der konkrete Verdacht, dass ein Zusammenhang zu gleichgelagerten Taten in Stuttgart, Heilbronn, Neckarsulm, Ludwigsburg, Düren, Berlin und zuletzt Freiburg besteht. Auch hierauf wird im Filmbeitrag eingegangen werden.

Die Fahndung mit den Bildern des Betrügers sind über den folgenden Link abrufbar: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/karlsruhe-betrug/.

Täterbeschreibung

  • etwa 55 Jahre alt
  • knapp 1,85 Meter groß
  • kräftige Statur
  • blaue Augen
  • trug eine Brille
  • trug fingerlanges, grau-weißes Haar (vermutlich eine Perücke)
  • bekleidet mit blauem Anzug und weißem Hemd
  • trug Mund-Nase-Maske und Handschuhe


Vom Betrugsdezernat der Karlsruher Kriminalpolizei befinden sich zur Verifizierung eingehender Hinweise während und nach der Sendung mehrere Ermittler in Bereitschaft.

Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Karlsruhe jederzeit unter (0721) 66 65 55 7 entgegen. Per E-Mail können Hinweise über karlsruhe.pp@polizei.bwl.de an die Ermittler gerichtet werden.

nach oben Zurück zum Seitenanfang