Nach dem Aus in den Play-offs wollen die PSK Lions noch einmal mit ihren Fans und Partnern ihre starke Saison feiern.
An diesem Donnerstag (19 Uhr) verabschiedet sich der Karlsruher Basketball-Zweitligist im heimischen „Löwenkäfig“ in die Sommerpause. Nach dem offiziellen Teil gibt es Zeit für Autogramme und Selfies mit den Spielern, teilte der Verein am Mittwoch mit.
Bei vielen Profis dürfte es für die Anhänger der Lions möglicherweise die letzte Möglichkeit eines gemeinsamen Fotos sein. Nur Julian Albus hat über diese Saison hinaus noch einen Vertrag. Ob und wen die Verantwortlichen um Headcoach Aleksandar Scepanovic halten können, werden die nächsten Wochen und Monate weisen.
PSK Lions scheitern im Halbfinale an Tübingen
Die Lions waren am Dienstagabend nach großem Kampf im Halbfinale an den Tigers Tübingen gescheitert, die Schwaben zitterten sich im dritten Spiel vor eigenem Publikum regelrecht ins Finale.
Tübingen sicherte sich so auch den sportlichen Aufstieg in die Basketball-Bundesliga (BBL). Im dritten Spiel fehlten den Badenern gleich drei Stammkräfte, dennoch hatte das „Karlsrudel“ die favorisierten Schwaben am Rande einer Niederlage.
„Eine großen Respekt an Karlsruhe, die sich personell dezimiert teuer verkauft haben und kurz vor einem Sieg standen. Am Ende hatten wir das glücklichere Ende, obwohl es nicht unbedingt verdient war“, sagte Tübingens Coach Daniel Jansson im Anschluss an den knappen 86.80-Erfolg im dritten Spiel der Best-of-five-Serie.
Im ersten Spiel in der Tübinger Arena hatten die Schwaben die Lions noch regelrecht vom Parkett gefegt (95:51). Im Spiel in der Karlsruher Lina-Radke-Halle waren die Lions dann auf Augenhöhe (70:83).
Trotz des geplatzten Meister-Traums können sich die Lions nun noch einmal zurecht feiern lassen. Mit Platz drei fuhr die Mannschaft um Kapitän Maurice Pluskota das bislang beste Zweitliga-Ergebnis ein, elf der letzten zwölf Hauptrundenspiele wurden gewonnen. Im Viertelfinale wurden dann die Artland Dragons bezwungen.
Ein Aufstieg in die Erste Liga wäre ohnehin nicht möglich gewesen. Der Lizenzantrag wurde von der BBL vor dem Play-off-Auftakt abgelehnt, da in Karlsruhe derzeit Halle fehlt, die Erstliga-Bedingungen erfüllt. Die Lina-Radke-Halle ist mit ihrem Fassungsvermögen von 1.500 Zuschauern zu klein.