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Lebensgefährlich verletzt

44-jähriger Obdachloser bei Rheinstetten von Mähdrescher erfasst

Ein im hohen Getreide liegender Wohnungsloser ist am Montagmorgen bei Rheinstetten von einem Mähdrescher angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Für den Landwirt am Steuer war Mann nicht zu sehen. Als er ihn entdeckte, war es bereits zu spät.

Zukunftsweisend: Ein 1,5-Milliarden-Euro-Programm, das am Dienstag im Kabinett beraten wird, soll in der Landwirtschaft wichtige Weichen stellen.
Hochgewachsenes Getreide wurde einem 44-Jährigen bei Rheinstetten zum Verhängnis. (Symbolbild) Foto: Robert Michael/dpa

Ein Mähdrescher hat am Montagmittag auf einem Feldstück zwischen der Heidenstückersiedlung und der Kreisstraße 3581 bei Rheinstetten einen 44-jährigen Wohnsitzlosen erfasst und lebensgefährlich verletzt. Wie die Polizei mitteilt, mähte der Landwirt gegen 11.20 Uhr entlang der Bundesstraße 36 sein Feld. Das Getreide war etwa 1,60 Meter hoch - zu hoch, um einen liegenden Menschen zu entdecken.

Landwirt erspäht Arm im Getreide

Während des Mähens entdeckte der 62-jährige Landwirt plötzlich einen Arm, der aus dem Getreide herausragte. Obwohl er laut Angaben der Polizei seine Maschine sofort stoppte, fuhr der Mähdrescher noch einige Meter weiter und schob dabei den liegenden Mann vor sich her. Der Wohnsitzlose wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus.

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen muss der 44-Jährige auf dem Boden des Feldes gelegen haben, als er von der Maschine erfasst wurde. Aufgrund der Höhe des Getreides war es für den Landwirt unmöglich, den Liegenden zu sehen. Den Landwirt trifft daher nach Auskunft der Polizei keine Schuld an dem Unfall.

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