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Auftrag vergeben

Bei der Schulverpflegung in Rheinstetten werden Lücken geschlossen

Die Mittagsverpflegung an Schulen stellt die Stadt Rheinstetten vor Herausforderungen. Nun wurden für die Schwarzwaldschule Forchheim und das Schulzentrum in Mörsch Lösungen gefunden.

Frau an Essensausgabe
Essensausgabe an der Schwarzwaldschule: Rektorin Manuela Zöller hofft, dass es wie bisher weitergehen kann. Sie findet in der Küche alles geordnet vor. Foto: Ulrich Krawutschke

Allergrößte Probleme hat die Stadt Rheinstetten mit der Mittagsverpflegung für die Schwarzwaldschule in Forchheim und die Mensa am Schulzentrum in Mörsch. Für das Schul- und Kindergartenjahr 2022/23 waren die Verpflegung für Schwarzwaldschule, Mensa Schulzentrum und die Kindertagesstätten neu zu vergeben.

Reibungslos, so die Verwaltung, verlief die Vergabe für Kindertagesstätten und Hort, aber für die Schwarzwaldschule ging kein Angebot ein. Die Mensa am Schulzentrum war zu dem Zeitpunkt noch nicht ausgeschrieben, weil noch offen war, ob der bisherige Caterer sein Angebot dort aufrechterhält.

Alle angeschriebenen Caterer für die Schwarzwaldschule, so Oberbürgermeister Sebastian Schrempp (CDU), gaben an, kein Angebot abzugeben, solange die Ausgabe des Essens durch Personal des Caterers erfolgen soll, wie im Leistungsverzeichnis gefordert. Grund: Es gibt kein Personal dafür.

Bei einem Testessen für Kindergärten und Schülerhort wurden mit den Caterern nochmals Gespräche geführt, vor allem darüber, ob sie ein Angebot für die Schwarzwaldschule abgeben könnten, wenn kein Personal gefordert sei, sondern dieses von der Stadt gestellt werde. Von zwei Anbietern gab es daraufhin ein Angebot.

Essensausgabe im Schulzentrum Mörsch am Dienstag und Donnerstag

Die Verwaltung habe daraufhin mit dem gewünschten Caterer, der Apetito kids & schools GmbH, die vom Gemeinderat dann für eine Verpflegungssumme von 54.000 Euro für die Schwarzwaldschule einstimmig den Zuschlag bekam, darüber verhandelt, ob für Dienstag und Donnerstag auch eine Belieferung der Mensa Schulzentrum möglich sei, so Schrempp. Dies scheint nach ersten Abstimmungsgesprächen möglich und die Essensausgabe könnte gegen eine noch festzulegende Bezahlung durch den Kioskbetreiber oder durch Personal, das die Stadt stellt, erfolgen. Die Schwarzwaldschule wird täglich bedient, weil sie eine Ganztagsschule ist.

Bernd Urban (FDP) hatte zuvor die Frage gestellt, ob es überhaupt nötig sei, das Verpflegungsangebot an der Mensa aufrechtzuerhalten oder ob das auch der Kioskbetreiber komplett übernehmen könnte. Die Lohnkosten für die Essensausgabe könnten auf die Eltern umgelegt werden. Dem widersprach Schrempp vehement. „Die Lohnkosten muss die Stadt tragen, um den Essenspreis niedrig zu halten. Bei acht Euro pro Essen oder mehr wird das Angebot nicht angenommen.“

Die benötigten Mitarbeiter sollen einen Vertrag fürs ganze Jahr mit gleichbleibenden monatlichen Zahlungen bekommen, sie sollen aber, um den Ausfall von Arbeitszeit während der Ferien auszugleichen, im laufenden Schulbetrieb statt vereinbarter Arbeitszeit von zehn Stunden 15 Stunden im Monat arbeiten.

Keine Kostenumlage auf die Eltern

„Wir sollten das Angebot an der Mensa unbedingt aufrechterhalten, weil ja auch viele Schüler von der Grundschule Forchheim ans Gymnasium oder die Realschule wechseln und die Verpflegung einfach gewohnt sind“, betonte Babette Schulz (Grüne).

Einstimmig beschlossen wurde, dass die Verpflegung an der Mensa Schulzentrum an den zwei Tagen vom gleichen Caterer wie an der Schwarzwaldschule in Forchheim komme, ansonsten der Kioskbetreiber für Snacks zuständig sei. Eine Kostenumlage auf die Eltern wird es nicht geben, beschloss der Gemeinderat.

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