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Großaufgebot von Einsatzkräften

Mann ertrinkt im Epplesee Rheinstetten – Taucher und Polizeihubschrauber waren im Einsatz

Ein 35 Jahre alter Mann ist am frühen Freitagmorgen im Epplesee ertrunken. Andere Personen hatten noch versucht, ihn davon abzuhalten, ins Wasser zu gehen.

Mit Booten und Tauchern suchten Einsatzkräfte von Feuerwehr und DLRG nach der vermissten Person im Epplesee Rheinstetten.
Mit Booten und Tauchern suchten Einsatzkräfte von Feuerwehr und DLRG nach der vermissten Person im Epplesee Rheinstetten. Foto: Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten

Nur noch tot geborgen werden konnte eine männliche Person am frühen Freitagmorgen aus dem Epplesee.

Wie die BNN am Sonntagmorgen von der Feuerwehr Rheinstetten erfuhr, hatten zufällig anwesende Augenzeugen ihn gegen 3.50 Uhr ins Wasser gehen sehen, noch versucht, ihn zurückzuhalten und ihn dann aus den Augen verloren.

Daraufhin riefen sie Hilfe. Beide Abteilungen der Feuerwehr Rheinstetten sowie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Rettungsdienst wurden alarmiert.

Die Polizei, welche laut Feuerwehr ebenfalls mit starken Kräften vor Ort war, hatte bis zum Eintreffen von Feuerwehr und DLRG bereits mit der Personensuche am Ufer begonnen.

Polizeihubschrauber unterstützte Suche von oben

Zunächst wurde laut Feuerwehr das Rettungsboot der Abteilung Rheinstetten zu Wasser gebracht und der unmittelbare Uferbereich abgesucht.

Taucher suchen im Wasser nach der vermissten Person.
Taucher suchten im Wasser nach der vermissten Person. Boote und ein Polizeihubschrauber halfen bei der Eingrenzung des Suchbereichs. Foto: Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten

Kurze Zeit später befand sich auch das Mehrzweckboot der Abteilung Neuburgweier im Wasser und begann mit der Suche. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche von oben.

Durch Zeugenbefragung konnte der Suchbereich immer weiter eingegrenzt werden, sodass zwei Taucher der DLRG den vermuteten Bereich vom Ufer ausgehend absuchen konnten.

Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos

Die Taucher wurden unmittelbar fündig und brachten die aufgefundene Person ans Ufer. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen kam jede Hilfe für die Person zu spät.

Laut Luca Wernert, Sprecher des DLRG-Bezirks Karlsruhe, handelte es sich bei dem Mann um einen 35-Jährigen. Er war wohl alleine unterwegs, zumindest kannten die Personen, die Hilfe gerufen hatten, ihn nicht. Wernert geht von einem Unfall aus.

Ein Fahrzeug der Abteilung Rheinstetten blieb zur Amtshilfe bis zum Abschluss der polizeilichen Maßnahmen bis etwa 6 Uhr vor Ort.

Mehr als 60 Kräfte von DLRG und Feuerwehr im Einsatz

Die Feuerwehr Rheinstetten war mit sieben Fahrzeugen, zwei Booten und 29 Einsatzkräften unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Sascha Schröder im Einsatz.

Die DLRG war mit 33 Einsatzkräften aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe, darunter neun Taucher vor Ort. Ebenfalls vor Ort war die Polizei mit sechs Fahrzeugen und einem Polizeihubschrauber.

Erst vor wenigen Tagen war ein 24-Jähriger im Offenburger Gifizsee ertrunken, Ende Juni war es am Baggersee in Karlsruhe-Grötzingen zu einem tödlichen Badeunfall gekommen.

Die häufigsten Ursache bei Badeunfällen sind laut Wernert Kreislaufprobleme oder Krampfanfälle, welche Panikzustände zur Folge haben. „Die Personen befinden sich in einer Ausnahmesituation.“

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