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Stamm-Keeper Uphoff verletzt

Sieglos-Serie des KSC setzt sich auch gegen Lotte fort

Die Sieglos-Serie des Karlsruher SC setzt sich auch bei den Sportfreunden Lotte fort. Dem Zweitplatzierten KSC gelang gegen den Liga-13. in einer mäßigen Partie nur ein 0:0(0:0). Zudem bitter für die Karlsruher: KSC-Schlussmann Benjamin Uphoff musste verletzt ausgewechselt werden.

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Gerrit Wegkamp (Lotte, l.) gegen Daniel Gordon (KSC, r.). GES/ Fussball/ 3. Liga: Sportfreunde Lotte - Karlsruher Sport-Club, 23.02.2019 Football / Soccer: 3rd League: Sportfreunde Lotte vs Karlsruher SC, Lotte, February 23, 2019 Foto: GES

Den Ausrutscher gegen den FCK wieder gut zu machen war das Ziel, für das auch zwei Veränderungen in der Startformation vorgenommen wurden. Sercan Sararer feierte sein Startelfdebüt, Anton Fink musste dafür auf die Bank, Alexander Groiß spielte mit Marvin Wanitzek auf der Sechs während Manuel Stiefler den erkrankten Burak Camoglu ersetzte.

KSC mit erstem Torschuss

Die Karlsruher waren gut gestartet und setzten die Gastgeber unter Druck. So gab den ersten Torschuss KSC-Neuling Sarerer ab. Torhüter Steve Kroll (8.) parierte jedoch perfekt und klärte. Es dauerte nicht lange, bis die Karlsruher, die die Fehler der Hausherren ausnutzten, wieder vor dem Tor auftauchten. Dort mangelte es aber noch an der Genauigkeit. So versuchte sich Marvin Wanitzek (20.) aus der Ferne und verfehlte das Tor nur knapp.

Aber auch die Gastgeber durfte man nicht aus den Augen lassen. Felix Drinkuth (11.) verpasste im Strafraum den Ball und vergab so eine gute Möglichkeit gegen die kompakt stehenden KSCler. Auch der Freistoß vor dem KSC-Tor in der 25. Minute hatte Potenzial und brachte die Karlsruher kurz in Bedrängnis.

Klare Chancen sind Mangelware

Hatten die Zuschauer in der ersten Viertelstunde noch ein schnelles Spiel gesehen, verflachte es nach und nach. Lotte hatte mehr Ballbesitz, der KSC die Partie weitestgehend im Griff,  klare Chancen blieben aber Mangelware. Die Karlsruher verteidigten gut und taten sich selbst im letzten Drittel schwer.

So ging es torlos in die Kabine. Ärgerlich für die Gastgeber. Im Luftzweikampf mit Marco Thiede bekam Jeron Al-Hazaimeh (43.) dessen Knie in die Nierengegend und musste kurz vor der Pause ausgewechselt werden.

Leichtigkeit: Fehlanzeige

"Es steht zwar 0:0, aber wir haben eine verhältnismäßig mäßige erste Halbzeit gespielt. Im Spiel nach vorne machen wir viele Fehler und rücken nicht als Mannschaft nach. Uns fehlt etwas die Leichtigkeit in unserem Spiel nach drei nicht gewonnenen Spielen", erklärte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer in der Halbzeitpause im Fernsehen.

Positiv sei, dass man trotz der drei verlorenen Spiele noch auf Platz zwei stehe. Man müsse die Leichtigkeit zurückbekommen. Kreuzer sei es jedoch lieber, dass diese "Delle" jetzt da sei, statt in der heißen Phase, wenn es um den Aufstieg gehe.

Verletzungspech

Nach dem Seitenwechsel drängten zunächst die Hausherren mehr in Richtung Tor. Bei einem der Angriffe von Lotte folgte die Schrecksekunde für den KSC, denn Keeper Benjamin Uphoff kam unglücklich auf und musste am Rücken behandelt werden.

Er machte zwar weiter, das sah aber alles andere als rund aus. Nicht nur ihm, auch der KSC-Abwehr kam wenig später das Matchglück zur Hilfe. Toni Jovic (58.) überrumpelte die Karlsruher Abwehr und lief alleine aufs Tor zu. Sein Schuss ging aber am Tor vorbei, ohne, dass der angeschlagene Uphoff eingreifen musste.

Uphoff muss ausgewechselt werden

War das Verletzungspech vor der Pause für die Hausherren bitter, so kam es sehr hart für den KSC. Denn Keeper Uphoff musste raus, Ersatzmann Sven Müller bekam seine Chance. Lotte griff weiter an. Und Drinkuth (65.) hätte nach einem Pass von Jovic den neuen Keeper Müller auch gleich testen können, verzog aber und lenkte das Leder über den Kasten.

Auch Drinkuth (70.) traf mit seinem Schuss das Karlsruher Tor nicht. Auf der Gegenseite bekam Kroll nicht mehr viel zu tun. Der KSC kam nicht gefährlich vor das Tor der Sportfreunde, die ihre Abwehraufgabe ebenfalls ernst nahmen.

Karlsruher Druckphase

Erst eine Viertelstunde vor Schluss kam die Druckphase des KSC. So musste der Lotter Schlussmann nach einem Eckball des KSC eingreifen. Er rettete vor Sararers Schuss und auch Groiß und Pisot bekamen den Ball nicht über die Linie.

Die Karlsruher waren nun wacher und setzten die Sportfreunde unter Druck. Lotte konnte sich nicht befreien und Kroll wurde nun stark beschäftigt. Auch Pourie (88.) verfehlte per Fallrückzieher das Tor. Derweil wartete Müller weiter darauf, geprüft zu werden. Denn auch nach Freistoß kam der Ball nichts aufs KSC-Tor.

Fünf Minuten oben auf

In der fünf minütigen Nachspielzeit war es Manuel Stiefler, der nach Vorarbeit von Pourie abzog und Kroll zum Eingreifen zwang. Der KSC warf nun alles auf den Rasen, um die drei Punkte mitzunehmen. Es sollte aber nichts mehr werden.

KSC: Uphoff (60. Müller), Thiede, Gordon, Pisot, Roßbach, Groiß, Wanitzek, Stiefler, Sarerer, (82. Fink) Lorenz, Pourié.

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