Skip to main content

Energiewende

Landkreis Karlsruhe und Umwelt- und Energieagentur stellen Solaratlas vor

Der Solaratlas ist ein neues Online-Tool für alle Bürger des Landkreises Karlsruhe. Mit wenigen Klicks kann man damit überprüfen, ob sich die Nutzung von Solarenergie auf der eigenen Dachfläche lohnt.

Ein Mann montiert Photovoltaik-Module.
Photovoltaik-Module wie diese könnten auf einem Baggersee in Durmersheim schwimmen. Doch das Wirtschaftsministerium gibt kein grünes Licht. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

Die Preise auf dem Strommarkt lassen viele besorgt in die Zukunft schauen – sofern man nicht zu den Glücklichen gehört, die ihr Dach schon mit Photovoltaik (PV) ausgerüstet haben und den Strom fast kostenlos von der Sonne produzieren lassen.

Die Umwelt- und Energieagentur im Landkreis Karlsruhe (UEA) hat einen neuen Solaratlas erstellt, der ab dem 8. November online verfügbar ist. Er soll, so kündigt es die UEA in einer Pressemitteilung an, eine „Entscheidungshilfe“ für diejenigen sein, die sich bisher noch keine eigene PV-Anlage zugelegt haben.

Der Solaratlas ist eines von mehreren Nachhaltigkeitsprojekten, die der Landkreis nach der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2021 angestoßen hatte. Implementiert wurde er vom Karlsruher Softwarehaus Smart Geomatics Informationssysteme GmbH, das auch schon das Vorgängermodell als eins der ersten Solarkataster bundesweit programmiert hatte.

Online-Tool teilt Dächer in Ampelsystem ein

Das Online-Tool ist für alle Bürger des Landkreises Karlsruhe kostenfrei. Mit wenigen Klicks kann man überprüfen, ob sich die Nutzung von Solarenergie auf der eigenen Dachfläche lohnt.

In dem Atlas soll fast jedes Dach im Landkreis erfasst und in einem einfachen Ampelsystem auf einen Blick als „Sehr gut geeignet“, „Gut geeignet“ oder „Bedingt geeignet“ zu erkennen sein.

Mit einfachen Angaben wie dem durchschnittlichen Stromverbrauch, der Personenzahl und den vom Solaratlas bereitgestellten Dachdaten gibt der integrierte Wirtschaftlichkeitsrechner automatisch eine erste Abschätzung über die installierbare PV-Leistung und die daraus resultierenden Investitionskosten. Dabei sind auch die aktuellen Einspeisevergütungen für unterschiedliche Anlagengrößen hinterlegt.

Außerdem lassen sich der Verbrauch eines E-Autos sowie dessen Stromtankverhalten einstellen, um etwa die Zweckmäßigkeit einer Wall-Box zu prüfen.

Konkrete Angebote können angefordert werden

Neu ist an der jetzt erschienenen Auflage des Solaratlas, dass Interessierte auch ohne spezielle Fachkenntnisse direkt über das Programm konkrete Angebote von regionalen Handwerksbetrieben anfordern können.

Wer noch unsicher über die Installation einer PV-Anlage ist, kann aus dem Solaratlas heraus eine kostenlose, individuelle und anbieterneutrale PV-Beratung durch die UEA in die Wege leiten.

Ist das Dach für Solarstrom geeignet?

nach oben Zurück zum Seitenanfang