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Einsatz ist beendet

Sperrung am Karlsruher Hauptbahnhof: Mann auf Kran geklettert

Eine Sperrung des Vorplatzes des Karlsruher Hauptbahnhofs hat am Samstag teilweise den Verkehr lahmgelegt. Laut Polizei Karlsruhe war gegen 11:15 Uhr ein 26-jähriger Mann auf einen 40 Meter hohen Kran geklettert, gegen halb elf endete der Einsatz mit dem Sturz des Mannes. Zahlreiche Gaffer und Schaulustige waren anwesend.

Sperrung am Vorplatz des Karlsruher Hauptbahnhofs.
Sperrung am Vorplatz des Karlsruher Hauptbahnhofs. Foto: Aaron Klewer/Einsatz-Report24

Eine Sperrung des Vorplatzes des Karlsruher Hauptbahnhofs hat am Samstag teilweise den Verkehr lahmgelegt. Laut Polizei Karlsruhe war gegen 11:15 Uhr ein 26-jähriger Mann auf einen 40 Meter hohen Kran geklettert, gegen 22.30 Uhr endete der Einsatz mit dem Sturz des Mannes. Zahlreiche Gaffer und Schaulustige waren anwesend.

Im Einsatz waren die Feuerwehr Karlsruhe mit einem Großaufgebot. Höhenretter der Werkfeuerwehr KIT und der Berufsfeuerwehr Karlsruhe. Außerdem war der Rettungsdienst und Notarzt vor Ort. Diese konnten lediglich den Tod des Mannes feststellen.

Der Zugang zum Hauptbahnhof war frei. Fahrgäste wurden gebeten den Bahnhof von der östlichen Seite aus anzufahren bzw. zu betreten. Auch der Südausgang konnte benutzt werden. Der Regional- und Fernverkehr auf den Strecken der Bahn war nicht eingeschränkt.

Der Bereich vor dem Karlsruher Hauptbahnhof war weiträumig abgesperrt. Da sich der Mann auf 40 Metern Höhe befand, nutzten Gaffer die Situation und machten Videos und Bilder. "Wir achten auf die Situation und haben auch einzelne Personen angesprochen und gebeten die Fotos und Videos wieder zu löschen", so Polizeisprecher Raphael Fiedler, der zu diesem Zeitpunkt von rund 50 Zuschauern sprach.

Der Karlsruher Verkehrsverbund, dessen Bus- und Bahnverkehr betroffen war, fuhr folgende Umleitung: Albtalbahnhof - Ebertstraße - Mathystraße - Konzerthaus - Rüppurrer Tor. Auch der innerstädtische Verkehr war von den Umleitungen betroffen, da sich der Takt durch die außerplanmäßigen Fahrten verschob.

Berichterstattung über Selbsttötung

Unsere Redaktion berichtet im Normalfall nicht über Suizide. Denn die Berichterstattung über Selbsttötungen kann erwiesenermaßen zu vielen Nachahmern führen. Ausnahmen machen wir nur, wenn ein Fall durch bestimmte Umstände besonders relevant ist oder öffentliche Auswirkungen hat - wie in diesem Fall. Sollten Sie selbst Probleme haben oder über Suizid nachdenken, gibt es in Deutschland 104 Seelsorgestellen, die jederzeit eine anonyme Beratung anbieten. Die kostenlosen Rufnummern lauten 0800 - 1110111 oder 0800 - 1110222 . In Karlsruhe bieten zudem der Kriseninterventionsdienst K.i.D. ( 0721 - 830 36 47 ) und der Arbeitskreis Leben Karlsruhe ( 0721 - 811424 ) Hilfe und Beratung an.

BNN/ots
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