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Günstiger als vergleichbare Angebote

Stadt Karlsruhe erhöht Gebühren für Schülerhorte

Zweimal fünf Prozent mehr: Der Gemeinderat hat am Dienstagabend die Erhöhung der Beiträge für städtische Schülerhorte beschlossen.

Männer verdienen in der EU weiterhin mehr Geld als Frauen.
Für die Schülerbetreuung im Hort muss in Karlsruhe künftig mehr bezahlt werden. Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Ab dem 1. Januar 2021 müssen Eltern rund fünf Prozent mehr bezahlen als bisher, ein Jahr später kommen noch einmal fünf Prozent obendrauf. Die Erhöhung hatte sich abgezeichnet, sie war im Jugendhilfeausschuss vorbesprochen worden.

Das Stadtparlament stimmte der Vorlage der Verwaltung mehrheitlich zu, nur AfD, FDP, Linke und „Die Partei“ sprachen sich dagegen aus. Im vergangenen Jahr hatte sich der Gemeinderat noch gegen die Erhöhung entschieden. In den Vorjahren hatte sich die Stadt meist an den Beitragssteigerungen der freien Träger orientiert. Die städtischen Horte sind trotz der gestiegenen Beiträge günstiger als vergleichbare Angebote, der Kostendeckungsgrad liegt unter 20 Prozent.

Eltern müssen ab dem kommenden Jahr je nach Angebotsform maximal fünf Euro mehr bezahlen als bisher, ab 2022 weitere sechs Euro. Die Erhöhung betrifft nur die Beiträge, die Verpflegungspauschale bleibt gleich.

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