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BNN und Kicker Nordbaden präsentieren

Steffens HEIMspiel: Werden die Karlsruher Fußballteams ihren Ansprüchen gerecht?

Rund ein Monat, dann ist schon Winterpause im Fußballkreis Karlsruhe. Höchste Zeit also, mal zu schauen, wie sich die Clubs bislang schlagen. In der Kreisliga gibt es zwei Überraschungen.

Steffens HEIMspiel
Steffens HEIMspiel Foto: picture-alliance

Nachdem bereits mehr als ein Drittel der Saison absolviert ist, lässt sich eine erste Tendenz in den Tabellen erkennen. Welches Team wird den Ansprüchen bis dato gerecht, welcher Club enttäuscht bis hierhin?

An der Spitze der Kreisliga Karlsruhe stehen aktuell die zwei favorisierten Vereine aus Kirchfeld und Weingarten. Überraschend sind dagegen die Teams im Verfolgerfeld: Der TSV Auerbach und der FV Malsch spielen bislang eine überragende Runde und stehen zu Recht auf den Plätzen drei und vier.

Forchheimer Sportfreunde enttäuschen bislang

Die größten Enttäuschungen sind zum aktuellen Zeitpunkt die Sportfreunde aus Forchheim und das KIT-Team vom Campus. Vor allem im Pokal zeigten eigentlich beide Teams ihre Klasse und schlug Gegner für Gegner. Im Liga-Alltag warten die Studenten um Trainer Timo Häberer dagegen immer noch auf den ersten Saisonsieg.

Mit bereits sechs Punkten Rückstand – je nachdem wie viel Teams absteigen, sogar acht Punkten Rückstand – droht die Erfolgsgeschichte des KIT SC einen großen Dämpfer zu erhalten.

Für Schlusslicht FV Bruchhausen, das nicht zuletzt aufgrund großer Personalsorgen ebenfalls noch auf den ersten Saisonsieg warten, scheint es auf direktem Weg wieder zurück in die A-Klasse zu gehen.

Starke Aufsteiger aus der Karlsruher Kreisklasse A1

Von vielen Hobbyexperten wird immer wieder gemunkelt, dass die Kreisklasse A1 deutlich stärker als die Kreisklasse A2 sei – dies bestätigt sich nun mit den Resultaten der Aufsteiger. Der FV Leopoldshafen und der Karlsruher SV, Aufsteiger aus der A1, spielen bis dato eine solide Runde.

Die beste Kreisklasse A1 aller Zeiten sehen wir wohl in dieser Runde. Mit dem FC Spöck, dem in der Vorsaison so unfassbar schmerzhaft gebeutelten FC Alemannia Eggenstein, dem VSV Büchig und der SG Daxlanden haben wir gleich vier Teams, die den Anspruch haben aufzusteigen. Alle vier Teams liefern bis dato und sind auf den ersten vier Plätzen zu finden.

Im Abstiegskampf befinden sich dagegen die erwartenden Rußheimer und Westler. Die Enttäuschung der bisherigen Saison ist vor allem der FV Linkenheim. Mit dem neuen Trainer Alexander Hübner wollte man eigentlich eher die Spitzengruppe ärgern, anstatt um die Klasse kämpfen zu müssen.

In der A2 werden sich drei respektive vier Teams um den Aufstieg streiten. Die besten Karten haben dabei die Kicker aus Reichenbach und Berghausen. Vor allem die Pfinztäler haben durch ihr offensives Agieren auf dem Spielermarkt die Messlatte sehr hoch gesetzt. Alles andere als ein Aufstieg wäre eine Enttäuschung, mit Platz zwei liegt man bis dato gut im Rennen.

Durch die Abmeldung des TSV Oberweier ist der Abstiegskampf in der A2 praktisch eine Farce. Steigen aus der Kreisliga Karlsruhe nur zwei Teams ab, was sehr unwahrscheinlich ist, könnte sogar der aktuell Letzte sich durch die Abstiegsrelegation den Klassenerhalt sichern.

Gleichwohl: Wir haben noch mehr als die Hälfte der Spiele zu gehen und wer weiß, wie es in ein paar Wochen zur Winterpause aussieht.

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