Die bislang unbekannten Täter haben es dabei gezielt auf Züge zwischen Weingarten und Karlsruhe-Grötzingen abgesehen, die sie nach derzeitigem Stand der Ermittlungen mit Steinen bewarfen. Verletzt wurde niemand.
Der Bundespolizei wurden am 3. und 4. Januar insgesamt fünf Fälle bekannt. Dabei wurden jeweils in den Abendstunden in beide Richtung fahrende Züge beworfen. Dabei trafen die Steine zum Teil Scheiben, die durch die Wucht des Aufpralls rissen. Zur Höhe des entstandenen Sachschaden gibt es bislang keine Angaben.
Polizei wertet Videos aus und setzt Hubschrauber ein
Mehrere Polizeistreifen fahndeten am Mittwochabend nach möglichen Tatverdächtigen. Zur Unterstützung wurde im Bereich auch ein Hubschrauber des Polizeipräsidiums Karlsruhe eingesetzt. Die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Dabei nutzen die Beamten auch Aufnahmen aus zum Teil videoüberwachten Zügen.
Die Bundespolizei weist darauf hin, dass es bei dem Bewerfen von Zügen um kein Kavaliersdelikt handele. Ein schwerer Eingriff in den Bahnverkehr könne mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren bestraft werden.
Die Fahnder bitten mögliche Zeugen sich unter Telefon (0721) 120160 oder über das Kontaktformular unter www.bundespolizei.de zu melden.