
Wie kunstvoll und musikalisch Perkussionsinstrumente klingen können, hat Hakim Ludin schon oft bewiesen. Der in Kabul (Afghanistan) geborene Musiker lebt seit seinem Studium an der Karlsruher Musikhochschule in der Fächerstadt und gehört zu den sowohl live als auch im Studio international gefragten Meistern seines Fachs.
Für eine neue Konzertreihe im Mühlburger Kulturzentrum Tempel erweitert er nun das Konzept seiner Soloauftritte, die er unter dem Motto „One World Percussion“ absolviert. „One World Percussion meets ...“ heißt die Reihe, die an diesem Samstag, 26. Februar, ab 20 Uhr in der Scenario-Halle des Tempels eröffnet wird.
Dem Publikum will Ludin in dieser Reihe musikalische Gäste präsentieren. Den Auftakt machen zwei Künstler aus seiner Heimat Afghanistan: Ustad Gholam Hussein, der sich laut Ankündigung auf das Spielen der Rubab Laute spezialisiert hat. Gholam Nejrawi ist Perskussionist auf der Zebagali. Die beiden Musiker sind in Europa etabliert und engagieren sich hier für die Vermittlung des afghanischen Repertoires, heißt es weiter.
Gastgeber Hakim Ludin hat sich überregional durch viele unterschiedliche Auftritte einen Namen gemacht. So überraschte er einst das Publikum mit seinen Solo-Einlagen auf Tourneen von Konstantin Wecker und Hannes Wader. Er trat bei Konzertabenden mit Roger Willemsen auf und gastierte bei den Berliner Philharmonikern. 2018 war er mit Peter Maffay auf dessen „MTV Unplugged Tour“ unterwegs.
Für die neue Konzertreihe sind bislang vier Termine festgelegt. Nach dem Auftakt am 26. Februar geht es am 26. März weiter. Gast ist dann der Geiger Florian Meierott. Am 28. April folgen die Brüder Samani mit traditionellen persischen Schlaginstrumenten und für den 24. Juni ist der Schlagzeuger Manni von Bohr angekündigt.