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„Dringender Handlungsbedarf“

Wellenreuther fordert bessere Sicherung von vier Karlsruher Bahnübergängen

Nach einem Bericht über technisch nicht gesicherte Bahnübergänge in Karlsruhe wird der CDU-Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther aktiv und fordert die Bahn zum Handeln auf.

Bahnübergang Bulach
Keine Schranke: In der Bulacher Straße Petergraben gibt es einen von vier technisch nicht gesicherten Bahnübergänge in Karlsruhe. Foto: Jörg Donecker

Nach einem BNN-Bericht über einen Beinahe-Bahnunfall in Bulach (BNN+) macht sich der Karlsruher CDU-Abgeordnete Ingo Wellenreuther für eine bessere Sicherung der vier technisch nicht gesicherten Bahnübergänge im Stadtgebiet stark.

In dem Artikel werde eindrücklich geschildert, welche Gefahren „insbesondere für Kinder und ältere Menschen“ von den ungesicherten Bahnübergängen ausgingen, schreibt Wellenreuther in einer Mail an Thorsten Krenz, den Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn in Baden-Württemberg. Es bestehe „dringender Handlungsbedarf“.

Die bisherige Haltung des Eisenbahnbundesamtes, dass im Rahmen der Überprüfung keine sicherheitsrelevanten Mängel festgestellt werden konnten, ist für Wellenreuther nach eigenen Angaben „unverständlich“. Deshalb solle sich Krenz dafür einsetzen, dass die vier Übergänge baulich besser abgesichert werden.

2018 kam eine 78-Jährige an Rintheimer Bahnübergang ums Leben

An einem technisch ungesicherten Bahnübergang an der Jagdstraße in Rintheim war im November 2018 eine 78-jährige Frau von einem Zug erfasst und getötet worden. Am Übergang beim Bulacher Petergraben musste in den Pfingstferien ein Lokfahrer wegen einer Jugendgruppe eine Notbremsung einlegen.

Die beiden anderen Übergänge befinden sich zwischen Ortenbergstraße und Bannwaldallee bei Bulach und an der Kreuzung von Kleingärtnerweg und Koyweg in Rintheim.

Die Arbeitsgemeinschaft der Karlsruher Bürgervereine (AKB) hat sich der Sache ebenfalls angenommen und die Stadt um Unterstützung für eine bessere Absicherung der vier Gleisquerungen gebeten.

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