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Hunderte Schaulustige

Schlägerei am Europaplatz in Karlsruhe: Polizisten gewürgt und getreten

Eine Auseinandersetzung unter Jugendlichen am Europaplatz hat in der Nacht zum Mittwoch einen größeren Polizeieinsatz zur Folge gehabt. 15 Streifenwagen waren im Einsatz - auch, um eine große Zahl teils aggressiver Schaulustiger im Zaum zu halten. Zwei Polizeibeamte wurden verletzt.

Polizei
Ein Polizeifahrzeug steht mit Blaulicht auf der Straße. Foto: Patrick Seeger/Archiv

Eine Auseinandersetzung unter Jugendlichen am Europaplatz in Karlsruhe hat in der Nacht zum Mittwoch einen größeren Polizeieinsatz zur Folge gehabt. 15 Streifenwagen waren im Einsatz - auch, um eine große Zahl teils aggressiver Schaulustiger im Zaum zu halten. Zwei Polizeibeamte wurden verletzt.

Wie die Polizei mitteilt, entwickelte sich an der Haltestelle Europaplatz, Seite Karlstraße, gegen 23.45 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. In unmittelbarer Nähe hatte es bereits zuvor eine Körperverletzung gegeben, zu deren Aufnahme noch ein Streifenwagen vor Ort war. Dessen Besatzung konnte die Kontrahenten zunächst trennen. Die Polizei spricht von vier Haupttätern, von denen ein 19- und ein 21-Jähriger alkoholisiert gewesen seien und auch in Anwesenheit der Beamten weiterhin die Eskalation gesucht hätten.

15 Streifenwagen im Einsatz

Die Polizisten forderten daraufhin Verstärkung an und versuchten, die beiden alkoholisierten Streithähne zu fesseln. Diese leisteten Gegenwehr und erhielten dabei Unterstützung von anderen Personen aus der Gruppe. Im Zuge der Festnahme sei ein Polizist von hinten gewürgt worden, ein anderer wurde ins Gesicht getreten, teilt die Polizei mit. Beide Beamte konnten ihren Dienst anschließend nicht fortsetzen.

Da sich um den Ort der Festnahme etwa 300 bis 400 teils aggressive Schaulustige angesammelt hatten, setzte die Polizei insgesamt 15 Streifenwagenbesatzungen ein, um die Lage zu beruhigen. Der Straßebahnverkehr musste für 30 Minuten eingestellt werden.

Die beiden Haupttäter wurden über Nacht in Gewahrsam genommen und sind nach Angaben der Polizei mittlerweile wieder auf freiem Fuß.

BNN/ots
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