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Basketball

Zittern bis zur Schlusssirene: Erfolg bei Artland Dragons bringt Karlsruher Löwenrudel ins Play-off-Halbfinale

Lange mussten die PSK Lions zittern. Doch die Karlsruher Basketballer setzten sich bei den Artland Dragons knapp durch, leisteten sich aber zahlreiche unnötige Fehler.

Julian Albus (am Ball) und die PSK Lions setzen sich bei den Artland Dragons knapp mit 83:80 durch. Durch den dritten Erfolg im vierten Spiel entscheidet das „Löwenrudel“ die Serie mit 3:1 für sich.
Julian Albus (am Ball) und die PSK Lions setzen sich bei den Artland Dragons knapp mit 83:80 durch. Durch den dritten Erfolg im vierten Spiel entscheidet das „Löwenrudel“ die Serie mit 3:1 für sich. Foto: Rolf Kamper

Mit 83:80 (37:44) haben die Zweitliga-Basketballer der PSK Lions in einer dramatischen Begegnung das vierte Play-off-Spiel bei den Artland Dragons gewonnen und mit dem dritten Sieg der Best-of-five-Serie das Halbfinal-Ticket gebucht.

Es war der erste Saisonsieg der Lions im Artland, wo es in der Hauptrunde und im zweiten Play-off-Spiel für das „Löwenrudel“ bis dahin nichts zu holen gab. Wer der Gegner der Lions im ersten Halbfinalspiel am 18. Mai sein wird, steht indes noch nicht fest, denn zwischen Tübingen und Bremerhaven muss das fünfte Spiel an diesem Sonntag entscheiden.

Führung wechselt immer wieder

Es war eine enge Begegnung in der Artland Arena, in der in der ersten Halbzeit die Führung immer wieder wechselte, wobei sich die Lions, bei denen Ivan Karacic nicht im Kader stand, allerdings das Leben lange Zeit selbst schwer machten. Eine Reihe unnötiger Ballverluste sorgte dafür, dass die Dragons einfache Körbe erzielen konnten und immer dann, wenn die Lions dran waren, wieder davon zogen, weil die Fehlerquote bei den badischen Gästen zu hoch war.

So musste Lions-Coach Aleksandar Scepanovic schon früh eine Auszeit nehmen. Dennoch gingen de Dragons mit sieben Punkten Vorsprung in die Halbzeitpause.

Dass diese Führung nicht deutlicher ausfiel, lag daran, dass die Mannschaft von Scepanovic bis zu diesem Zeitpunkt vor allem von der Dreierlinie sehr sicher traf und schon sieben Mal aus der Distanz eingenetzt hatte. Am Ende standen 13 erfolgreiche Distanzwürfe zu Buche.

Lions laufen lange Rückstand hinterher

Dennoch wuchs der Rückstand im dritten Viertel auf zwischenzeitlich 13 Punkte an. Ein Rückstand, dem die Lions bis Mitte des letzten Viertels hinterherliefen. Erst nach vier Minuten in diesem letzten Spielabschnitt gelang Darko Bajo, der bald darauf wegen seines fünften Fouls das Spielfeld verlassen musste, die Führung zum 69:68. Und diese Führung gab das „Löwenrudel“ nicht mehr aus der Hand, zumal jetzt auch die Defensive sehr erfolgreich zu Werke ging.

Kapitän Maurice Pluskota, der in der ersten Halbzeit nicht immer seine Rebound-Qualitäten zeigen konnte, räumte jetzt unter den Körben ab (insgesamt zehn Rebounds) und im Angriff waren Lovell Cabbil, mit 19 Punkten Top-Scorer der Lions, und Lorenzo Cugini kurz hintereinander mit Dreipunktwürfen erfolgreich.

Die Dragons versuchten zwar alles, um nochmals zurückzukommen, aber das Scepanovic-Team brachte die Begegnung mit aller Abgezocktheit, die die Mannschaft auszeichnet, erfolgreich zu Ende und hat jetzt eine Woche Zeit, sich auf das Halbfinale vorzubereiten.

PSK Lions

Cabbil 19 Punkte/5 Dreier, Koné 17/1, Cugini 13/3, Bajo 10, von Waaden 6/2, Albus 6/2, Pluskota 6.

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