Ab sofort befindet sich das Autohaus im Verbund der AVAG Holding SE aus Augsburg und kann damit seinen Betrieb aufrechterhalten. Gleichzeitig wird mit Michael Wittemann ein neuer Geschäftsführer präsentiert. Der gebürtige Bruchsaler ist ab sofort Nachfolger von Stefan Zschernitz, der aus dem Unternehmen ausscheidet.
Alle Standorte bleiben
„Wir haben ein sehr gutes Ergebnis für die Mitarbeiter und Kunden erreicht und sorgen dafür, dass die über 90-jährige Historie erhalten bleibt“, erklärt Stefan Zschernitz. Und Michael Wittemann ergänzt: „Der Name Zschernitz ist fester Bestandteil in der Region, deswegen macht es mich stolz, diese Tradition, die 1928 begann, fortzusetzen und neu ausrichten zu können.“
Die vier Standorte Karlsruhe, Ettlingen, Landau und Mannheim bleiben bestehen und werden mit dem Autohaus Wittemann in Bruchsal ergänzt.
Nachdem das Autohaus Zschernitz im Dezember 2020 in Eigenverantwortung in das Sanierungsverfahren ging, konnte nun für alle Beteiligten ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden.
Von den 142 Mitarbeitern werden 130 Mitarbeiter übernommen. Aufgrund der notwendigen Strukturanpassungen ist ein Abbau von zwölf Mitarbeitern notwendig. Hier konnten nach Angaben der neuen Eigentümer einvernehmliche und sozialverträgliche Regelungen gefunden werden.
Viele Änderungen durch Neuausrichtung
Im Zuge der Neuausrichtung werden folgende Änderungen vorgenommen: Die Standorte Karlsruhe und Ettlingen werden um die Marke KIA ergänzt und fungieren beide weiterhin als Servicepartner für Renault und Dacia.
In Ettlingen bleibt außerdem die Marke Ford erhalten. Michael Wittemann ist seit 20 Jahren in der Automobilbranche tätig und verantwortet mit dem Autohaus Wittemann bereits ein Familienunternehmen. Im Zuge der Reorganisation werden in den nächsten Monaten alle Standorte optisch und technisch modernisiert und das Logo angepasst, ohne dabei aber die eigene Tradition zu vergessen.