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Combi-Bad als Rettung

Die Badewelt Bretten ist zufrieden mit der Saison

Die Sommerferien sind zu Ende, der Alltag stellt sich wieder ein. Für die Mehrzahl der Freizeit- und Erholungseinrichtungen endet auch die Hauptsaison. Für die Badewelt Bretten war die letzten Ferienwochen mit sonnigem Wetter ein guter Abschluss.

Die Badewelt Bretten
Leergefegt: Mit dem Ende der Sommerferien kehrt auch Ruhe in der Brettener Badewelt ein. Foto: Florian Ertl

„Im Großen und Ganzen können wir mit der Saison zufrieden sein“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Stefan Kleck. Die Besucherzahlen hätten sich normalisiert und man befinde sich auf einem guten Weg.

„Die letzten Monate waren jetzt zwar nicht zu vergleichen mit einem Supersommer, in dem es die Leute wochenlang wegen unerträglicher Hitze massenhaft ins Schwimmbad treibt“, berichtet Kleck. Das betrübe ihn aber nicht weiter.

Auch die Personalsituation ist für den Stadtwerke-Geschäftsführer kein Grund zur Sorge. Während des Corona-Lockdowns hätte die Badewelt etwas Personal verloren. „Aufgestockt haben wir hier noch nicht. Zum nächsten Jahr könnte dies aber nötig werden“, sagt Kleck.

Sauna der Badewelt Bretten kann nach langer Corona-Pause wieder öffnen

Der Stadtwerke-Chef freut sich nun auf die anstehende Wiedereröffnung der Sauna der Brettener Badewelt. Diese war nun beinahe über die gesamte Zeit der Corona-Pandemie geschlossen gewesen.

Im Großen und Ganzen können wir mit der Saison zufrieden sein.
Stefan Kleck, Stadtwerke-Geschäftsführer

„Es hat sich schlicht und ergreifend einfach nicht gelohnt die Sauna früher zu öffnen“, meint Kleck. Der zusätzliche Personalaufwand sei zeitweise ohnehin nicht zu stemmen gewesen.

Grund hierfür sei der zusätzliche Mehraufwand, den das Brettener Bäderteam durch die Corona-Verordnungen noch habe. „Ständiges Desinfizieren, zusätzliche Aufsichten und die Kontrolle der Zugangsbeschränkungen, beziehungsweise der 3G-Regel binden natürlich Personal und Ressourcen“, schildert Stadtwerke-Geschäftsführer Kleck.

Das Hallenbad hat die Saison gerettet

„Das Hallenbad hat uns definitiv die Saison gerettet“, erklärt Corinna Gerweck, die stellvertretende Bäderleiterin der Badewelt Bretten. Der Combi-Bad-Betrieb habe die Besucherausfälle im Freibad ausgleichen können.

„Man sieht, ja dass selbst bei einigermaßen sonnigem Wetter die Leute lieber noch drinnen im geheizten Bad bleiben, wenn hier draußen ein kalter Wind geht“, deutet die Oberderdingerin die verhältnismäßig leeren Freibad-Becken am Sonntagmittag.

Obwohl sich die Besucherzahlen insgesamt normalisiert hätten versuche das Bäderteam aktuell immer noch die Betriebskosten zu minimieren. „Viele Attraktionen im Außenbereich werden nur selten benutzt, weil das Becken häufiger mal leer bleibt“, berichtet Gerweck. Ihr Team schalte deswegen bestimmte Wasserspiele hin und wieder ab um nicht allzu viel Energie zu verschwenden.

Die Besucherinnen und Besucher haben damit aber offenbar kein großes Problem. „Ich habe einfach bei dem Bademeisterhaus nachgefragt, ob die den Strudel anmachen können“, meint die siebenjährige Pia, die am Sonntag mit ihrer Familie im Brettener Freibad verweilt.

„Da ich eigentlich sowieso nur hauptsächlich zum Schwimmen und Sonnenbaden komme passt das alles für mich“, sagt die Rentnerin Maria Kielinger aus Bretten.

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