
Sie gilt als eine der besten komischen Opern: „Der Barbier von Sevilla“ ist ein Meisterwerk aus der Feder des italienischen Komponisten Gioachino Rossini. Kritiker stimmen seit jeher Lobeshymnen an auf eine „Charakterkomödie voll Witz, Tempo und überraschender Wendungen“, die am 20. Februar 1816 im Teatro Argentina in Rom uraufgeführt wurde.
Im legendären Royal Opera House in London wird das Rossini-Stück am kommenden Mittwoch, 15. Februar, um 20 Uhr auf die Bühne gebracht – Liebhaber und Freunde dieser musikalischen Gattung können das Werk in Bretten hautnah miterleben. Denn dieses Opern-Highlight wird live aus der englischen Hauptstadt ins Kino der Großen Kreisstadt übertragen.
Opern-Fans sind Kino-Stammgäste
„Die Oper ist natürlich eine Nische, aber eine sehr hochwertige. Wir sind froh, dass wir dieses Angebot machen können“, betont Lars Skoda, Theaterleiter des Kinostar Bretten. Man habe immer wieder solche Übertragungen im Programm, „und unsere Opern-Fans sind mittlerweile allesamt Stammgäste“, erklärt Skoda.
Er sagt aber auch: „Nach Corona muss das ganze Genre erst wieder richtig auf die Beine kommen. Auch unsere Live-Übertragungen müssen nach der über zweijährigen Pause erst wieder anlaufen.“
In den Hauptrollen dieser Produktion – „Der Barbier von Sevilla“ spielt im 18. Jahrhundert – sind unter anderem Andrzej Filończyk als Figaro, Aigul Akhmetshina als Rosina, und Lawrence Brownlee als Graf Almaviva zu sehen.
Der Royal Opera Chorus und das Orchester des Royal Opera House werden von Rafael Payare dirigiert, für das Bühnenbild zeichnet Christian Fenouillat verantwortlich, Regie führen Moshe Leiser und Patrice Caurier.
Am Ende siegt die Liebe
Der lustige Barbier Figaro hilft dem Grafen Almaviva die hübsche Rosina zu erobern. Aber Rosina, die von den Serenaden ihres geheimen Anbeters nicht unberührt bleibt, wird von dem alten Doktor Bartolo strengstens bewacht.
Dieser möchte mit der Unterstützung des finsteren Don Basilio sein Mündel selbst so schnell wie möglich heiraten. Um Bartolos Pläne zu vereiteln, hat Figaro einige Ideen, doch zunächst scheitern alle Versuche. Am Ende, nach mehreren ausgetauschten Liebesbriefen, Verkleidungen und Verwechslungen, siegt die Liebe und Graf Almaviva kann endlich seine Rosina heiraten.
Im Laufe des Jahres zeigt das Brettener Kino noch weitere bekannte Opern live aus dem Londoner Royal Opera House: „Turandot“ von Giacomo Puccini am 22. März, „Die Hochzeit des Figaro“ von Wolfgang Amadeus Mozart am 30. April und „Il Trovatore“ von Giuseppe Verdi am 13. Juni.
Gewinnspiel
Zur Live-Übertragung der Rossini-Oper „Der Barbier von Sevilla“ am Mittwoch, 15. Februar, um 20 Uhr aus dem Londoner Royal Opera House bieten das Brettener Kino und die BNN ein exklusives Ticketgewinnspiel an.
Unter allen Leserinnen und Lesern, die bis kommenden Montag, 13. Februar, um 12 Uhr eine E-Mail mit dem Stichwort „Kinokarten“ an redaktion.bretten.aktionen@bnn.de schicken, werden dreimal zwei Tickets verlost. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.