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„Arrows“

Brettener Band „Mother of Loudness“ veröffentlicht neue CD

Lockdowns und Kontaktverbote zwangen die Brettener Band Mother of Loudness nicht in die Knie. Sie hat jetzt sogar eine neue CD mit drei Songs veröffentlicht. Die CD heißt „Arrows“.

Hendrick Böttcher.
Eine neue CD hat die Brettener Band Mother of Loudness mit Sänger Hendrik Böttcher herausgebracht. Foto: Claudia Pospieszczyk

Die neue CD „Arrows“ mit drei Songs der Brettener Band Mother of Loudness ist weit mehr als nur Lockdown-Musik. Die Texte sind nachdenklich, fordern aber auch dazu auf, das Leben zu feiern.

Lockdowns und Kontaktverbote zwangen die Bandmusiker nicht in die Knie. Während sich zahlreiche Bands während der Pandemie auflösten, spielten Hendrik Böttcher, Mark Tempest, Stefan Böttcher und Lukas Kinberger bei Online-Proben weiter miteinander.

Den letzten Schliff bekam das neue Werk im Karlsdorfer Studio von Dennis Ward. „Pfeile“, so die deutsche Übersetzung des Titels der CD, thematisiert mit dem Ukraine-Krieg ein weiteres ernstes Thema. Das Thema Krieg beschäftigt ihn nach wie vor.

Für uns ist Musik Balsam für die Seele.
Hendrik Böttcher , Bandmitglied

„Ich hätte nie gedacht, dass das in Europa passieren wird“, betont der Inhaber der Brettener Modern Music School. Deshalb veranstaltete die Band im vergangenen Jahr ein Benefizkonzert in der Brettener Stadtparkhalle. Die Einnahmen erhielten in der Region lebende ukrainische Flüchtlingsfamilien. „Es war schön, dass ich als Musiker in meinem Bereich damit wieder etwas bewegen konnte“, sagt Böttcher.

Songs bringen Lebensfreude zum Ausdruck

Trotz vieler schlechter Nachrichten ließen sich Hendrik Böttcher und seine Bandkollegen den Spaß an der Musik nie nehmen. „Für uns ist Musik Balsam für die Seele“, so Böttcher.

Das wird vor allem im neuen Lied „Another Day“ deutlich. Darin rufen die Musiker dazu auf, das Leben zu feiern, sich nicht unterkriegen zu lassen und das Beste aus jeder Situation zu machen. „So eine positive Lebenseinstellung hat auch uns motiviert und durch die Zeit getragen“, erinnert sich der Sänger und Leadgitarrist.

Die Lebensfreude des Songs kommt laut Böttcher auch bei den Fans sehr gut an. „Das Video dazu entstand in einem kleinen Pforzheimer Club gemeinsam mit einigen unserer engsten Fans“, sagt der Musiker. Gerade während der Pandemie habe die Band die Vorzüge von Konzerten vor kleinerem Publikum kennengelernt.

„Rund 100 Leute haben in kleinen Clubs Stimmung gemacht wie sonst 1.000 Menschen unter freiem Himmel“, so der Sänger. Die Pandemie habe vieles verändert. Da viele Veranstaltungstechniker nicht mehr aktiv sind, sind die Preise der wenigen Verbliebenen hoch.

Weitere Lieder sollen zeitnah erscheinen

Um kleine Clubs selbst beschallen zu können, schaffte sich die Band daher im Herbst eine Anlage an. Bei Auftritten genießen die Musiker die Bühne bewusster. Und auch die Fans wissen laut Böttcher Livemusik nun mehr wertzuschätzen. „Da sich die Clubs oft keine Gage mehr leisten können, spielen wir derzeit auch Hutkonzerte. Da werfen die Fans auch mal großzügig einen Geldschein ein und zeigen uns damit die Wertschätzung unserer Musik“, freut er sich.

Auch die Fans haben allen Grund zur Freude. Die Band hat laut Böttcher bereits zahlreiche neue Songs in der Schublade, die zeitnah veröffentlicht werden sollen.

Weitere Infos

Informationen zu Mother of Loudness und den kommenden Auftritten gibt es unter www.motherofloudness.com im Internet.

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