Spielhallen sind auch in Bretten derzeit geschlossen. Aber manche bleiben es eventuell für immer. Corona spielt hier eine untergeordnete Rolle. Denn Spielhallen müssen einen Mindestabstand von 500 Metern voneinander und von Einrichtungen für Kinder und Jugendliche halten.
In Bretten sind alle 13 Casinos von einer Regelung nach dem Landesglücksspielgesetz betroffen, sagt der Leiter des Brettener Ordnungsamts, Simon Bolg. Wer den Abstand nicht halte, dessen Erlaubnis dürfe nicht verlängert werden.
Ein Casino-Besitzer aus Bretten reichte dagegen gerade seine Klagebegründung beim Verwaltungsgericht Karlsruhe ein. Die Stadt Bretten wird auf diese wohl in Kürze erwidern, so Bolg. Alle 13 Fälle hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe auf jeweiligen Widerspruch nach Prüfung zugunsten der Brettener Ordnungsbehörde beschieden.