In diesen schweren Zeiten hat Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff am Samstagmittag zur Abwechslung mal eine gute Nachricht erreicht. Der Corona-Test eines Gemeinderatsmitglieds, das vor einigen Tagen noch im mittlerweile zum Risikogebiet erklärten Tirol im Skiurlaub war , ist negativ.
Die große Erleichterung bei allen, die mit dem Ratsmitglied seitdem Kontakt gehabt hatten, ist spürbar. „Wir sind natürlich alle sehr froh und erleichtert. Wäre der Test positiv ausgefallen, hätte das für alle eine 14-tägige Quarantäne zuhause zur Folge gehabt“, erklärt Wolff. Das Ratsmitglied hatte bekanntlich am vergangenen Dienstagabend an der Sitzung des Ältestenrats teilgenommen, bei der auch die komplette Rathausspitze samt OB Wolff mit dabei war.
Auch der Corona-Test der Frau des Ratsmitglieds ist negativ
„Man fühlt sich nun schon ein Stück weit befreit – zum einen, weil man weiß, dass man selbst kein Risikoträger ist, und zum anderen, weil man sich jetzt wieder etwas freier bewegen kann“, betont Wolff. Dabei vergisst das Stadtoberhaupt aber nicht zu erwähnen, dass dieses „sich etwas freier bewegen“ natürlich immer im Rahmen der von der Stadt und dem Land gemachten Vorgaben abspielen muss. Zudem teilt der OB der Melanchthonstadt mit, dass auch der Corona-Test der Frau des Gemeinderats negativ ist.
Hotline auch am Wochenende geschaltet
Als zusätzlichen Service für die Bevölkerung in der Krise lässt die Brettener Verwaltung auch an diesem Wochenende die Corona-Hotline des Rathauses geschaltet. Unter der Nummer (07252) 921921 ist die Hotline am Samstag noch bis 18 Uhr sowie am Sonntag in der Zeit von 13 Uhr bis 16 Uhr erreichbar. Zudem findet man auf der Homepage der Stadt Bretten stets aktuelle Informationen zur Corona-Epidemie.