Wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung berichtet, sei das Haus nun unbewohnbar und die sechs Bewohnerinnen und Bewohner wurden von der Stadtverwaltung Bretten untergebracht. Der Brettener Feuerwehrkommandant Oliver Haas war kurz nach 5.30 Uhr mit den ersten Fahrzeugen der Freiwilligen Feuerwehr an der Einsatzstelle in der Brettener Innenstadt.
„Als wir am Brandort eingetroffen sind, stand bereits der komplette Dachstuhl im Brand und es wurde uns eine vermisste Person aus dem Dachgeschoss gemeldet“, berichtete Einsatzleiter Haas zur Situation beim Eintreffen der Feuerwehr. Über die Drehleiter und mit mehreren Rohren löschten die Feuerwehrleute den Brand und konnten erfolgreich ein Übergreifen auf die benachbarten Gebäude verhindern. „Um den Brand restlos löschen zu können, mussten sich mit Atemschutzgeräten ausgerüstete Einsatzkräfte im Inneren des Gebäudes bis unter das Dach vorarbeiten“, berichtete Oliver Haas weiter zu den erschwerten Löscharbeiten im Dachgeschoss des einstöckigen Gebäudes.
Unterstützt wurde die Feuerwehr Bretten durch die Feuerwehr des benachbarten Knittlingen aus dem Enzkreis mit einer Drehleiter und der Drohne. Ein Löschfahrzeug aus Gondelsheim unterstützte bei den Nachlöscharbeiten. „Die Hütten und Möbel des Peter und Paul Festes auf der Straße erschwerten unsere Arbeit, aber glücklicherweise brannte es am frühen Morgen, als keine Besucher mehr auf dem Fest waren“, berichtet Feuerwehrpressesprecher Achim Player. Die Feuerwehr konnte Ihre Drehleiter und die Löschfahrzeuge sicher im Bereich des brennenden Hauses platzieren und das Feuer rasch löschen.
Brandursache wohl technischer Defekt
Insgesamt waren 102 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 20 Feuerwehrfahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit sechs Einsatzkräften, einem Notarzteinsatzfahrzeug und zwei Rettungswagen an der Einsatzstelle. Die DRK-Bereitschaft Bretten war mit sechs Helferinnen und Helfern im Einsatz.
Die sechs Bewohnerinnen und Bewohner wurden vom DRK betreut, bis sie dann vom Ordnungsamt der Stadt Bretten untergebracht wurden. Oberbürgermeister Martin Wolf machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und der Arbeit der Rettungskräfte.
Mit drei Streifenwagen waren sechs Beamtinnen und Beamte vom Polizeirevier Bretten zur Absicherung an der Einsatzstelle. Zur weiteren Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen. Die Polizei vermutet als Brandursache einen technischen Defekt. Zur Schadenhöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Arbeiten der Feuerwehr zogen sich noch bis Mittag hin.